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Mit "Linesse" erneut eine Nasenlänge voraus
Ein Kerngedanke von Unilin Flooring besteht darin, perfekte Reproduktionen von Holzfußböden zu entwickeln, die eine preisliche Alternative zum Original darstellen. Mit dieser Maxime ist es dem belgischen Hersteller immer wieder gelungen, die Branche zu verblüffen. Mit Linesse liefern die Belgier ein weiteres Beispiel ihres Erfindungsreichtums auf der Domotex ab.
"Ausgangspunkt für die Neuentwicklung war eine optische Beeinträchtigung, wie man sie auch beim Mehrschichtparkett kennt", berichtet Karl-Heinz Hausberg, Gebietsvertreter Nord. "Dass sich bei Zwei- oder Dreistab-Schiffsböden die Kopfenden der Dielen abzeichnen, hat uns nicht gefallen - das wollten wir besser machen." "Besser" bedeutet in diesem Fall, ein Aussehen zu realisieren, wie es sonst nur mit Einzelstäben möglich ist, allerdings mit allen Vorteilen der schwimmenden Verlegung.
Linesse besteht aus einem Unterbodenpaneel und drei parallelen Schmaldielen, die optisch jeweils in gleichlange Lamellen (Stäbe) unterteilt sind. Nur die Schmaldiele am Rand ist mit dem Untergrundpaneel dauerhaft verbunden, während die beiden weiteren per Uniclic angefügt werden und verschiebbar sind. Der besondere Effekt: Die Kopfkante der Diele ist durch den Versatz der Schmaldielen nicht mehr sichtbar. Da die einzelnen Lamellen zudem abgeschrägt sind, ergibt sich für den Betrachter das Bild einer klassischen Einzelstabverlegung.
Bleibt noch anzumerken, dass die Diele breiter ist als Standardvarianten; Format 1.380 mm x 69mm x 10,5 mm (7 + 3,5 mm). Dadurch lassen sich großformatige Stäbe darstellen, die in der Fläche einen sehr ausgewogenen Eindruck vermitteln.
aus
Parkett Magazin 01/08
(Sortiment)