Essener Tapeten/Schmitz Tapeten, Tescoha

Plädoyer für ausgefallene Tapeten


Zwar war die Grundstimmung bei der Heimtextil vorsichtig optimistisch, aber Christian Schmitz, Inhaber der Verlage Essener Tapeten, Schmitz Tapeten und Tescoha, mahnte: "2025 wird es die Tapete weiterhin schwer haben." Nur ausgefallene, hochwertige Produkte hätten in einem schwierigen Umfeld eine Chance.

Wie Schmitz betonte, sei der Großhandel nach wie vor in einer Phase der Konsolidierung, viele Facheinzelhändler würden schließen, die Tapete sei dadurch immer weniger sichtbar. "Sie ist ein beratungsbedürftiges Produkt", meinte er. Dafür müsse entsprechend geschultes Personal abgestellt werden. Doch das werde in der jetzigen Situation zu wenig gemacht. Hinzu komme, dass es immer weniger Verarbeiter gebe. Doch trotz dieser strukturellen Probleme sieht Schmitz in der Tapete auch für die Zukunft Potenzial. Ihre Designs passten hervorragend zum Trend Individualismus.
aus BTH Heimtex 02/25 (Wirtschaft)