Nachgefragt bei Mapei Markus Spießl, Gesamtvertriebsleiter, Bernd Lesker, Leiter Anwendungstechnik und Produktmanagement, Florian Korn, Verkaufsleiter Fußboden & Parkett

"Die BAU ist für uns als Vollsortimenter ideal"



Mapei ist auf der BAU mit zwei Ständen vertreten - mit der klassischen Bauchemie und mit Profilpas (Bodenprofile). Wie sehen Ihre Erwartungen aus?

Bernd Lesker: Das Interesse an der Leitmesse BAU in München ist nach wie vor groß. Wir sind uns sicher, dass der Informationsdurst und der Bedarf bei den Messebesuchern weiterhin gegeben ist. Wir sind optimistisch, dass die BAU gut besucht werden wird und freuen uns auf die Messebesucher. Es wird natürlich auch praktische Vorführungen geben, das darf ich jetzt schon verraten. Der Wunsch sich weiterzubilden, ist bei den Handwerkern zweifellos vorhanden - das sehen wir auch bei der Nachfrage nach unseren Schulungen.


Was macht die BAU für Sie aus?

Markus Spießl: Die BAU ist für uns als Vollsortimenter ideal. Es gibt keine bessere Messe für Mapei, um unser Komplettsystem zu präsentieren. In München können wir unsere große Produkt-Bandbreite unter Beweis stellen, die von Betonzusatzmitteln über Bauchemie bis zum Dach reicht. Kurz gesagt: Auf der BAU tummelt sich die ganze Welt des Bauens.


Was ist für Parkett- und Bodenleger am Stand besonders interessant?

Florian Korn: Ähnlich wie bei unseren Mapei-Systemen LVT im Bad, Tapeten im Bad und unserer bisherigen Kampagne zur energetischen Bodensanierung mit Estrichmörteln wollen wir bodenlegenden Handwerkern neue Chancen aufzeigen, um sich von ihren Wettbewerbern abzuheben. Der Boden- oder Parkettleger kann ganz unterschiedliche Arbeiten aus einer Hand anbieten, die für ihn ganz nebenbei auch eine höhere Wertschöpfung bedeuten. Für uns sind diese Themen ein Türöffner, um über besondere Nischenprodukte ins Gespräch zu kommen.


Noch ein Wort zur erlahmten Baukonjunktur. Wie ist Ihre Einschätzung zu den Aussichten?

Markus Spießl: In diesen schwierigen Zeiten setzt Mapei weiter auf die Sanierung. Wir müssen 2025 möglicherweise froh sein, wenn wir das Niveau von 2024 erreichen, wobei wir über viele Jahre zweistellige Zuwachsraten verzeichnen konnten. Im Markt der bauchemischen Produkte steht ganz klar die Verdrängung im Mittelpunkt. Unser Mapei-CEO Marco Squinzi und auch der Mapei-Deutschland-Geschäftsführer Dr. Uwe Gruber möchten personell in dem Moment gewappnet sein, wenn die Baukonjunktur wieder anspringt. Das ist der Grund dafür, dass Mapei antizyklisch investiert, auch in Personal.

Mapei auf der BAU: Halle B6, Stand 502 (Bauchemie) und Halle A4, Stand 514 (Profilpas)
aus Parkett Magazin 01/25 (Wirtschaft)