Klimaschutz bei Jysk

Zusammenarbeit mit Lieferanten für nachhaltige Ziele

Um seine seine neu verabschiedeten Klimaziele zu erreichen, will Jysk eng mit seinen seinen Lieferanten zusammenarbeiten. Wie diese Kooperationen genau aussehen sollen, hat der dänische Konzern jetzt bekannt gegeben.

Ehrgeizige Klimaziele hat Jysk sich gesetzt, die durch die Science Based Targets Initiative (SBTi) im Einklang mit dem Pariser Abkommen bestätigt wurden. Das dänische Unternehmen fokussiert sich demnach darauf, Emissionen in Zusammenarbeit mit seinen Lieferanten zu reduzieren, da rund 93 Prozent der Treibhausgasemissionen von Jysk aus der Herstellung und Beschaffung von Produkten stammen. Um diese Belastung zu verringern, erwartet Jysk von seinen Lieferanten, dass sie ihre eigenen Emissionen berechnen und bis 2028 ebenfalls wissenschaftlich fundierte Klimaziele setzen. Hierzu baut das Unternehmen auf bereits bestehende Kooperationen in der Lieferkette und unterstützt Lieferanten dabei, ihre Nachhaltigkeitsbemühungen zu intensivieren.

Präsident und CEO Rami Jensen betont, dass Jysk es seinen Kunden ermöglichen will, nachhaltige Kaufentscheidungen zu treffen, ohne dass dies den Preis für die Verbraucher wesentlich beeinflusst: "Nachhaltigkeit ist ein grundlegender Bestandteil unseres Engagements für unsere Kunden, unsere Mitarbeiter und den Planeten - es ist eine große Aufgabe, aber eine notwendige. Wir verpflichten uns, unseren Teil dazu beizutragen, unsere Auswirkungen auf das Klima zu reduzieren, und wir möchten unseren Lieferanten helfen, dasselbe zu tun. Nachhaltigkeit sollte für unsere Kunden eine zugängliche und erschwingliche Wahl sein."

Innerhalb des eigenen Betriebs sollen die Emissionen, die derzeit nur etwa 2 Prozent des gesamten Fußabdrucks von Jysk ausmachen, ebenfalls sinken. Das Ziel ist, die Emissionen in Scope 1 und Scope 2 (direkte Emissionen und Emissionen durch den Energieverbrauch) bis 2032 um 50,4 Prozent zu reduzieren. Dafür setzt Jysk auf erneuerbare Energiequellen wie Solarmodule auf den Dächern von Logistikzentren, die in einigen Ländern bereits bis zu 30 Prozent des Energiebedarfs decken. Zukünftige Maßnahmen beinhalten auch die Optimierung des Energieverbrauchs für Heizung, Kühlung und Stromversorgung in Filialen, Lagern und Büros.

Die Nachhaltigkeitsstrategie baut auf ein langjähriges Engagement im Bereich Umweltschutz auf. Dazu zählt die FSC-Zertifizierung aller holz-, karton- und papierbasierten Produkte bis 2025, die Zusammenarbeit mit Better Cotton für nachhaltigere Baumwollproduktion sowie die Mitgliedschaft in der amfori-Organisation zur Förderung der Arbeitsrechte in Hochrisikoländern. Zudem arbeitet Jysk stetig daran, Plastik in Verpackungen und Produkten zu reduzieren und verwendet bei seinen Textilprodukten den Oeko-Tex Standard 100 für gesundheitliche und ökologische Unbedenklichkeit.

Im Rahmen dieser Maßnahmen ist das Unternehmen auch nach dem Global Recycled Standard (GRS) zertifiziert, um den Einsatz recycelter Materialien zu steigern. Darüber hinaus legt Jysk eigenen Angaben zufolge großen Wert auf Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion, was sich in einer paritätischen Geschlechterverteilung in Führungspositionen und einer hohen Zufriedenheit der Mitarbeiter zeigt.

Mit diesen umfassenden Nachhaltigkeitsinitiativen strebt Jysk danach, sein Geschäft langfristig klimafreundlich und ressourcenschonend auszurichten, um sowohl dem Planeten als auch seinen Kunden und Mitarbeitern gerecht zu werden.
aus Haustex 01/25 (Wirtschaft)