Interface, Inc.

Interface mit neuer Klimastrategie


Interface kündigt die Neuausrichtung seiner Klimastrategie an. Ab 2025 will das Unternehmen seine Investitionen in Kompensationsmaßnahmen umwidmen, um stattdessen Innovationsprojekte zu beschleunigen, die zu direkten CO2-Reduzierungen und -Speicherung unternehmensintern sowie in der gesamten Lieferkette führen. "CO2-negative Teppichfliesen haben für Interface alles verändert. Wir wissen jetzt, dass es möglich ist, mehr CO2 zu speichern, als wir ausstoßen - und wir glauben, dass wir dies in unserem gesamten Produktportfolio erreichen können, von Teppichfliesen bis hin zu elastischen Bodenbelägen. Wir wollen uns selbst und andere herausfordern, CO2-negativ zu werden, unternehmensweit, und das ohne Kompensationen", erklärt dazu CEO Laurel Hurd.

Die neue Strategie sieht vor, bis 2030 die von der Science Based Targets Initiative (SBTI) validierten Ziele zu erreichen, um die absoluten Treibhausgasemissionen in Scope 1 und 2 ebenso wie die absoluten Scope-3-Emissionen aus eingekauften Waren und Dienstleistungen zu halbieren und die Emissionen aus Geschäftsreisen und dem Pendeln der Mitarbeiter um 30 % zu reduzieren, jeweils ausgehend vom Basisjahr 2019. Bis 2040 will Interface dann ein CO2-negatives Unternehmen ohne Kompensationen werden.

Im Zuge dessen wurden zum 30. April 2024 die Programme Carbon Neutral Floors und Carbon Neutral Enterprise eingestellt. Bis Ende 2024 bietet das Unternehmen noch verifizierte Emissionsgutschriften für alle Kundenkäufe an.
Interface mit neuer Klimastrategie
Foto/Grafik: Interface
"Wir wissen jetzt, dass es möglich ist, mehr CO2 zu speichern, als wir ausstoßen."

Laurel Hurd, CEO Interface
aus FussbodenTechnik 05/24 (Wirtschaft)