GD Holz Gesamtverband Deutscher Holzhandel e.V.
Holzhandel: Fußböden bei -20 Prozent
Die schwache Baukonjunktur, hohe Bauzinsen, Inflation und eine geringe Zahl an Baugenehmigungen machen dem Holzhandel 2023 erheblich zu schaffen. Per Ende September hinkten die Umsätze dem Vorjahreszeitraum um 15 % hinterher, ergab der GD Holz Betriebsvergleich. Als Gründe werden sowohl Preisrückgänge und noch in stärkerem Maße die geringere Nachfrage angegeben. Überdurchschnittlich rückläufig waren Schnittholz, Hobelwaren und Fußboden mit -20%, bei Holzwerkstoffen lief ein Minus von 14% auf, Gartenholz lag nach den ersten neun Monaten bei -18%, Bauelemente fuhren eine relativ moderate Einbuße von 4 % ein. Die Umsätze sind im Großhandel wie im Einzelhandel gleichermaßen rückläufig. Die Erwartungen für die kommenden Monate sind sehr verhalten.
aus
BTH Heimtex 01/24
(Wirtschaft)