VDPM Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V.
Kampagne zu richtigem Wärmeschutz
"Wärme schützen" ist der Titel einer Kampagne vom Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel. Sie soll auf das Zusammenwirken wichtiger Komponenten hinweisen, die für die energetische Gebäudesanierung nötig sind.Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) will die energetische Sanierung von Gebäuden forcieren. Dazu startete er die Initiative "Wärme schützen". Sie dient der Information und Aufklärung über den engen Zusammenhang zwischen Wärmeschutz, Heizungstechnik und erneuerbaren Energien bei der energetischen Ertüchtigung von Gebäuden.
"Effektiver Wärmeschutz, optimale Heizungstechnik und erneuerbare Energien bilden nach den Erkenntnissen der Wissenschaft eine untrennbare Einheit", erklärt Hauptgeschäftsführer Lars Jope. "Nur wenn diese drei Komponenten in einer koordinierten Weise zusammenwirken, können wir die Herausforderungen der Energiewende im Immobiliensektor erfolgreich bewältigen und einen klimafreundlichen Weg in die Zukunft einschlagen."
Die Kampagne will diese Botschaft in der Öffentlichkeit stärker verankern und damit Unsicherheiten abbauen, die potenzielle Auftraggeber von einer Investition in die energetische Gebäudemodernisierung abhalten. Dazu wird erklärt, worauf es für Modernisierer ankommt.
Heizsysteme auf der Basis erneuerbarer Energien wie Wärmepumpen funktionierten nur im Niedertemperatur-Bereich effizient. Deshalb müssten die Gebäude "Niedertemperatur-ready" (NT-ready) sein. Erst dann gelinge der Umstieg auf erneuerbare Energien. NT-ready ist ein Gebäude, wenn die Heizung mit einer möglichst niedrigen Heizwassertemperatur auskommt. Am kältesten Tag des Jahres darf sie nicht höher als 55 °C sein, an allen anderen Tagen muss sie deutlich darunter liegen. Dieser Status lasse sich nur in wärmegeschützten, gedämmten Gebäuden erreichen.
Die Webseite wärme-schützen.de liefert dem Fachhandwerk und privaten Auftraggebern, die modernisieren oder bauen wollen, alle notwendigen Informationen, fasst die wesentlichen Ergebnisse wissenschaftlicher Studien zusammen, präsentiert die Originaldokumente zum Nachlesen und bietet Handlungshinweise für höhere Energieeffizienz und mehr Klimaschutz. Regelmäßige Instagram-Posts (instagram.com/waermeschuetzen/) bringen die wesentlichen Botschaften nochmals kurz und knapp auf den Punkt.
aus
BTH Heimtex 01/24
(Marketing)