Ardex
Mit großen Schritten Richtung Null
Klimaneutral in die Zukunft: Bis 2045 will Ardex seinen CO
2-Ausstoß weltweit auf Netto-Null herunterfahren - bei der eigenen Produktion ebenso wie in der kompletten Lieferkette. Die Ziele für Deutschland sind sogar noch ehrgeiziger: Hier sollen bereits 2035 die Geschäftsprozesse weitestgehend CO
2-neutral sein. Doch was bedeutet Nachhaltigkeit für das Familienunternehmen aus Witten konkret? "Es ist mehr als nur ein Schlagwort - wir füllen es mit Leben. Besonders der Umweltschutz ist ein wichtiger Baustein unserer Strategie", sagt Mark Eslamlooy, CEO der Ardex-Gruppe und Vorstandsvorsitzender von Ardex Deutschland.
Erster Nachhaltigkeitsbericht
für Deutschland
Erstmals hat Ardex jetzt einen Nachhaltigkeitsbericht für den Standort Deutschland veröffentlicht. Dieser gibt einen Überblick über die Nachhaltigkeitsinitiativen des Jahres 2022 und stellt die Ziele für die Zukunft vor. Eines dieser ehrgeizigen Vorhaben ist die weltweite Klimaneutralität von Ardex bis 2045. "In Deutschland wollen wir wichtige Klimaziele in unseren Geschäftsprozessen bereits früher erreichen, auch wenn das für einen Bauchemiehersteller alles andere als einfach ist", erklärt Eslamlooy weiter.
Ein wichtiger Baustein ist dabei der Ausbau der erneuerbaren Energien: Am Hauptsitz in Witten gibt es bereits mehrere große Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt fast 5.000 m
2 Fläche. "Sie erzeugen rund 800.000 kWh Strom pro Jahr, was etwa dem Verbrauch von 230 Haushalten entspricht", sagt Mark Eslamlooy. Ardex habe früh erkannt, wie wichtig die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und der Ausbau erneuerbarer Energien sei: "Deshalb werden Photovoltaikanlagen bei vielen Neubauten weltweit direkt mit eingeplant."
Neuer nachhaltiger Kleber
Ardex AF 280
Besonders wichtig ist zudem die Entwicklung nachhaltiger Produkte. Seit 2022 nutzt Ardex ein eigenes Bewertungssystem: Ecobuild Technology. Die Produkte müssen dafür wichtige Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Dazu gehören zum Beispiel der Anteil nachwachsender Rohstoffe, der CO
2-Ausstoß bei der Produktion und die Schadstoffemission nach der Verarbeitung. Technische Kriterien - etwa wie ergiebig das Produkt ist - spielen ebenfalls eine Rolle.
Das neueste Produkt dieser Reihe ist der Linoleum- und Teppichkleber Ardex AF 280. Die Dispersion mit 22 % biobasiertem Kohlenstoff verbraucht laut Hersteller bei der Produktion bis zu 40 % weniger CO
2 als vergleichbare Produkte. "Das liegt an dem großen Anteil natürlicher Rohstoffe", erklärt Daniela Witrahm, Produktmanagerin bei Ardex. Gleichzeitig wird das Produkt in einem Eimer ausgeliefert, der komplett aus Recyclingmaterial besteht. "Ardex AF 280 hat sich das Ecobuild-Label also doppelt verdient", so Witrahm weiter.
"Building tomorrow"
Wie ernst es Ardex mit dem Thema Nachhaltigkeit meint, zeigt auch der 2016 geschaffene Unternehmensbereich "Sustainability". Die weltweite Leitung liegt bei Dr. Julia Soldat. "In der Baubranche ist Nachhaltigkeit immer wichtiger geworden, der Ruf nach umweltfreundlichen und schadstoffarmen Werkstoffen lauter", sagt die Expertin. Ardex sieht sich hierbei schon lange in der Verantwortung. Dies unterstreicht das Unternehmen mit dem neuen Claim "Building tomorrow", der für die Kommunikation der Nachhaltigkeitsthemen genutzt werden soll. "Das bedeutet, dass wir für morgen bauen wollen - also nachhaltig und mit Blick in die Zukunft", erklärt Dr. Julia Soldat. "In Deutschland sind beispielsweise bereits mehr als 96 % der verkauften Produkte als besonders emissionsarm zertifiziert."
Doch nicht nur der Claim ist neu, sondern auch die gesamte Kommunikation zu diesem Thema. "In den vergangenen acht Jahren haben wir uns sehr intensiv damit beschäftigt, die Prozesse in Richtung Nachhaltigkeit zu optimieren. Jetzt wollen wir zeigen, was wir umgesetzt haben und was wir noch planen", betont Dr. Soldat. Ein Baustein der Kommunikation ist die neue Website www.ardex.eco, die alle Ardex-Projekte weltweit bündelt.
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(Marketing)