IFH Institut für Handelsforschung GmbH

Geringe Wachstumsraten für DIY prognostiziert


Lediglich "begrenzte Wachstumsperspektiven" sehen das IFH Köln und Klaus Peter Teipel Research & Consulting derzeit für den DIY-Markt in Deutschland. Trotz höherer Einkommen, sinkender Inflation und Entlastung bei den Zinsen bleibe die Verbraucherstimmung negativ und halte die Schwäche der Bauwirtschaft an. Schon 2024 sei das Umsatzvolumen das zweite Jahr in Folge geschrumpft. Von 284 Mrd. EUR gingen die Marktforscher kurz vor Jahresende auf Basis einer Hochrechnung aus. Dies entspräche einem nominalen Minus von etwa 1,9 %. "Angesichts von leichten Preissteigerungen dürften sich die realen Verluste leicht unterhalb der Drei-Prozent-Marke bewegen", meint Klaus Peter Teipel. Bei ihren Prognosen für die Zeit bis 2030 halten das IFH Köln und Teipel Wachstumsraten zwischen 1,1 und 1,9 % und schließlich ein Marktvolumen von 308 Mrd. EUR für wahrscheinlich; gegenüber 2023 entspräche das einem nominalen Wachstum von 6,5 %. In einem Best-Case-Szenario wären sogar 328 Mrd. EUR (+13,5%) möglich, im Worst Case allerdings nur 292 Mrd. EUR (+0,9 %).
Geringe Wachstumsraten für DIY prognostiziert
Foto/Grafik: Quelle: IFH KÖLN & klaus peter teipel | research & consulting DIY-Szenario 2030, 2024.
Umsatzszenario DIY-Gesamtmarkt 2020-2030
aus BTH Heimtex 03/25 (Wirtschaft)