Ikea Sleep Report 2025
Einblicke in das globale Schlafverhalten
Der "Ikea Sleep Report 2025" liefert neue Erkenntnisse zu Schlafgewohnheiten, nächtlichen Herausforderungen und möglichen Lösungen. Basierend auf einer globalen Befragung zeigt die Studie, dass es große Unterschiede in der Schlafqualität gibt und geht der Frage nach: Was sind die größten Hindernisse für guten Schlaf - und wie lässt er sich verbessern?Für die globale Studie "Sleep Uncovered" hat Ikea 2024 das Schlafverhalten von 55.000 Menschen in 57 Ländern untersucht. Die Ergebnisse zeigen erhebliche Unterschiede in der Schlafqualität zwischen Regionen und Bevölkerungsgruppen.
Ungleicher Schlaf
Ein zentrales Resultat ist die große Diskrepanz der Schlafqualität. Der von Ikea entwickelte "Sleep Score" misst den Schlaf auf einer Skala von 1 bis 100. Den höchsten Wert verzeichnet China mit 74 Punkten und mehr als sieben Stunden Schlaf pro Nacht, während Norwegen das Schlusslicht bildet. Die DACH-Region liegt im Mittelfeld: Schweiz und Österreich erreichen 64 Punkte, Deutschland knapp dahinter mit 63 Punkten.
Auch bestimmte Bevölkerungsgruppen schlafen schlechter: Menschen aus der LGBTQ+-Community (57 Punkte), finanziell unsichere Personen (54 Punkte), Menschen mit Behinderungen (56 Punkte) und Mütter kleiner Kinder (59 Punkte) liegen unter dem Durchschnitt.
Generell wünschen sich Menschen weltweit mehr Ruhe: Im Schnitt schlafen sie 6 Stunden und 40 Minuten, streben aber fast 8 Stunden an. "70 Prozent der Menschen betrachten Schlaf als eine der größten Freuden des Lebens", so Ikea. Über die Hälfte (58 %) zieht es sogar vor, zu Hause zu schlafen, statt auszugehen.
Hindernisse für guten Schlaf
Der Sleep Report nennt Stress, Angst und Grübeln (40 %) als häufigste Schlafstörer. Auch die Nutzung digitaler Geräte ist weit verbreitet: 72 % der Befragten nutzen ihr Handy vor dem Schlafengehen, bei den 18- bis 24-Jährigen sogar 86 %. Zudem zeigt die Studie einen Zusammenhang zwischen finanziellem Wohlergehen und Ruhe: 36 % wünschen sich mehr Geld für eine bessere Schlafumgebung.
Die Ikea Schlafformel
Ikea hat in Zusammenarbeit mit Dr. Tom Crawford von der Universität Oxford eine mathematische Formel entwickelt, die fünf Faktoren - Komfort, Stress, Wohlbefinden, Laster und Zeitplan - kombiniert, um individuelle Schlafverbesserungen zu ermöglichen. "Neue Gewohnheiten können den Schlafwert deutlich verbessern. Maximieren Sie den Komfort, indem Sie Licht und Lärm reduzieren, eine kuschelige Bettdecke nutzen und die richtige Temperatur einstellen", erklärt Dr. Crawford.
Die Bedeutung des Schlafraums
Auch die Schlafumgebung hat Einfluss. Für 70 % der Befragten ist die Ausstattung besonders wichtig, für 72 % die Raumtemperatur. Ein aufgeräumtes Schlafzimmer verbessert laut 66 % der Teilnehmer den Schlaf. Belén Frau, Global Communications Manager bei Ikea, betont: "Indem wir die Bedürfnisse für erholsamen Schlaf verstehen, können wir einfache, universelle Wege aufzeigen, um besseren Schlaf zu gewährleisten."
Der vollständige Bericht ist unter www.ikea.com abrufbar.
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Haustex 03/25
(Wirtschaft)