Velosit
Internationales Engagement hilft in der Baukrise
Für das junge Unternehmen Velosit ist die BAU ein internationales Schaufenster, bei dem das Neukundengeschäft im Mittelpunkt steht. Der geschäftsführende Geschäftsführer des 2014 gegründeten Industrieboden-Spezialisten, Dr. Jens Hofele, ist überzeugt: "Etablierte Anbieter kennen die Messebesucher bereits zur Genüge, auf uns als neues Unternehmen ist man neugierig." Nach dem Messeauftritt in München stand für das Velosit-Messeteam die Weiterreise zur World of Concrete in Las Vegas an. Auch dort setzte das deutsche Unternehmen aus Horn-Bad Meinberg in der Nähe von Detmold auf internationale Kontakte. Am deutschen Unternehmenssitz ist im Februar 2025 eine neue Abfüllanlage und ein neues 1.300 m
2 großes Lager fertiggestellt geworden. Das dortige Grundstück umfasst jetzt 16.000 m
2, Velosit hat seine Fläche um 8.000 m
2 aufstocken können. Dr. Hofeles langfristiger Plan ist es, in Deutschland für Mitteleuropa und im Ausland vor Ort zu produzieren. Das passiert bereits in Australien und Indien.
Die internationale Aufstellung hilft Velosit, weniger von der Baukrise in Deutschland betroffen zu sein. Für 2025 hat das Unternehmen viele neue Projekte im Blick und wird ein "ordentliches Umsatzplus hinlegen", stellte Dr. Hofele die Zeichen auf Wachstum.
"In einem Großteil der Welt ist die Stimmung in der Bauwirtschaft nicht so schlecht wie bei uns. Ich bin froh, dass wir nicht nur in der D/A/CH-Region unterwegs sind." Als einer der weniger Aussteller beobachtet Dr. Jens Hofele ein Infragestellen der CO
2-Reduktion von Produkten: "Man kann ein ehrlich grünes Produkt zwar produzieren, aber es fehlt die Bereitschaft beim Endkunden dafür mehr Geld auszugeben."
aus
FussbodenTechnik 02/25
(Wirtschaft)