Mefo Floor GmbH & Co. KG
Neue Tochter in der Schweiz und neue Bezugsquelle
"Riesig auf die BAU gefreut" hat sich das Mefo Floor-Team um Marco Messbacher und Christian Förster. "Eine Messe ist wichtig, alle zwei Jahre erst recht, die BAU ist wichtig", unterstrich Messbacher auf dem auf 120 m
2 vergrößerten Stand. Die Franken sind mit viel Optimismus ins Jahr 2025 gestartet, nachdem sie das vergangene Jahr mit einem Plus von 20 % - "das hatten wir auch so geplant" - und vier neuen Mitarbeitern abgeschlossen haben. Außerdem habe durch Investitionen in die Veredelung am Stammsitz in Zeil am Main die Kapazität um 30 % erhöht werden können, berichteten die beiden geschäftsführenden Gesellschafter - und annoncierten zwei weitere Neuheiten, mit denen sie das Wachstum ihres Unternehmens weiter forcieren wollen, zum einen, was die Fertigung betrifft, zum anderen den Vertrieb.
So kündigen sie als nächsten Schritt "eine eigene europäische Produktion an"; soll heißen, Mefo Floor lässt nicht mehr in China produzieren, sondern zieht eine neues Werk für Dreischichtparkett in Serbien auf, zusammen mit einem Partner. Das Projekt, "an dem wir anders als in China beteiligt sind", wie Messbacher betont, soll auf eine beachtliche Kapazität ausgelegt sein, vergleichbar mit einem mittelgroßen europäischen Hersteller. Als Vorteil nennt er "kein Währungsrisiko, kein Transportthema mehr, nicht beeinflussbare Risiken klammern wir mit der Verlagerung nach Europa aus." Und viel teurer würde das Parkett auch nicht, den Preisunterschied für die Kunden bezifferte er auf "10 bis 15 %".
Darüber hinaus haben Messbacher und Förster die Mefo Swiss AG mit 50.000 CHF Stammkapital und Sitz in Cham im Kanton Zug gegründet. Zum Geschäftsführer wurde Markus Borner berufen. Damit soll dem Potential in der benachbarten Alpenrepublik Rechnung getragen werden: "Die Schweiz ist unser zweitgrößter Markt, wir wollen die Kunden dort schneller beliefern."
Auf der BAU zeigte Mefo Floor neue Haptiken und Farben für Parkett und verkündete als neuen Benefit für die Kunden die persönliche Kartonverpackung schon ab 4.000 m
2 Jahresmenge ohne Aufpreis.
aus
Parkett Magazin 02/25
(Wirtschaft)