Neuhofer Holz GmbH
375-Jähriges Jubiläum und Roadmap 2030: Profil-Extrusion als weiteres Geschäftsfeld
Bei FN Neuhofer stehen produktseitig aktuell neue Designmöglichkeiten für die Wandgestaltung im Fokus. Vor allem aber macht das traditionsreiche Familienunternehmen dieses Jahr mit seinem 375-jährigen Jubiläum und der Vision 2030 für die weitere Entwicklung von sich reden. Darunter der Aufbau einer eigenen Profilextrusion als weiteres Geschäftsfeld sowie der Ausbau der Logistik.
Seit der Gründung im Jahr 1650 entwickelte sich FN Neuhofer von einer kleinen regionalen Sägemühle zum globalen Anbieter für Leistensysteme und Zubehör für Boden, Wand und Decke, Akustikplatten und Wandverkleidungen - mit einer Exportrate von 96 % und Kunden in rund 70 Ländern. Dass liegt auch daran, dass die Produktion kontinuierlich modernisiert und optimiert wird. Automatisierung und Robotik im Bereich der Hobel- und Ummantelungstechnik sowie in der Akustikplattenfertigung sichern den Standort nachhaltig ab.
"Unsere 375-jährige Geschichte erfüllt uns mit Stolz und ist zugleich unser Antrieb, die Zukunft weiter aktiv zu gestalten", unterstreicht Geschäftsführer Franz Neuhofer. Auf der BAU stellte er die Vision 2030 vor: Bis Ende 2025 sollen neue Produktionsanlagen und Automatisierungsschritte umgesetzt werden, um die Kapazitäten weiter zu erhöhen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Digitaldruck, der personalisierte Designs via Web-Konfiguarator ermöglicht. Außerdem wird in Zell am Moos eine Eigenfertigung von extrudierten Kunststoff-Profilen aufgebaut. Die neuen Extrusionsanlagen sollen bereits Ende 2025 produzieren.
Ein weiterer Meilenstein der Roadmap 2030 betrifft den weiteren Ausbau der Logistik. "Wir investieren gezielt in den Ausbau unserer Kapazitäten und die Weiterentwicklung unseres Standortes um ein hochmodernes Logistikzentrum, das die Grundlage für Logistik 4.0 legen und durch modernste Technologien unsere Prozesse weiter optimieren wird", so Franz Neuhofer. Geplant ist eine voll digitalisierte, automatisierte und vernetzte Logistikinfrastruktur mit "maximaler Wirkkraft" von der Echtzeit-Datenverarbeitung über intelligente Lagerhaltungssysteme bis hin zu autonom arbeitenden Transport- und Kommissionierlösungen. Das neue Logistikzentrum soll zudem mit erneuerbaren Energiequellen und umweltfreundlichen Technologien auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ausgerichtet sein.
aus
Parkett Magazin 02/25
(Wirtschaft)