PIK – Parkett im Klebeverbund

Das Sprachrohr zum Endverbraucher wird 25

Die Initiative Parkett im Klebeverbund (PIK) fördert seit 25 Jahren mit viel Enthusiasmus den Einbau von geklebtem Parkett. In unzähligen Presseveröffentlichungen wurde und wird Endverbrauchern der Mehrwert des professionellen Parkettlegerhandwerks nahe gebracht. Von diesem Engagement profitiert die gesamte Branche - aktive neue Mitstreiter sind ausdrücklich erwünscht.

Um die professionelle Parkettverlegung zu fördern, schlossen sich vor 25 Jahren führende Unternehmen der Parkett- und bauchemischen Industrie in der Initiative Parkett im Klebeverbund (PIK) zusammen. Schon damals ging es darum, den Mehrwert vollflächig geklebten Parketts nicht nur im Vergleich zu schwimmend verlegtem, sondern auch zu den konkurrierenden Designböden wirksam zu kommunizieren. Dieses Anliegen hat bis heute nicht an Aktualität eingebüßt, ganz im Gegenteil, auch wenn die Initiative seit Jahren um eine breitere Unterstützung aus der Parkettbranche ringen muss.

Dabei fing seinerzeit alles mit großem Zuspruch an. "Die Gründung von PIK entscheidend vorangetrieben haben damals Dieter Betz von Bauwerk Parkett, Wolfgang Heck von Henkel/Thomsit, Ansgar Igelbrink von Bona und Dr. Werner Utz von Uzin Utz", erinnert sich Jürgen Schaal von Schaal Trostner Kommunikation, der die Initiative von Beginn an betreut. Schnell sei PIK in den ersten Jahren auf rund 20 Mitglieder gewachsen, danach vor allem die Parketthersteller bis auf Jaso/Trumpf sukzessive wieder ausgestiegen. "Das mag auch daran liegen, dass diese Hersteller eben auch schwimmend zu verlegendes Parkett produzieren und sich nicht auf die vollflächige Klebung festlegen wollten", erwägt Schaal. "Dass wir seit dieser Zeit die führenden Unternehmen der bauchemischen Industrie, Medien und Verbände in unseren Reihen haben und diese den fachlichen Austausch in den PIK-Meetings intensiv nutzen, ist für mich ein Meilenstein in der Geschichte der Initaitive."

PIK-Arbeit spiegelt Branchenwandel
seit der Jahrtausendwende wider

In aktiver PR-Arbeit werden immer wieder technische Eigenschaften, die Vorzüge des höheren Komfort, der längeren Lebensdauer und der Renovierbarkeit herausgestellt und über Aussendungen vorrangig in regionalen Tages- und Wochenzeitungen platziert. "Vor 25 Jahren leisteten wir dabei Pionierarbeit. Man musste den Endnutzern zuallererst aufzeigen, was die vollflächige Klebung von Parkett überhaupt ist, ganz zu schweigen von den Vorteilen dieser Verlegeart", resümiert Jürgen Schaal. Das habe sich im Laufe der Jahre grundlegend geändert. "Inzwischen greifen wir gezielt ganz spezielle Aspekte der vollflächigen Klebung von Parkett auf wie zum Beispiel den reduzierten Gehschall, Fußbodenheizung und Parkett, Parkett als Ökosystem, die Renovierbarkeit von Parkett und Möglichkeiten, die Holzdielen mit Farben und Ölen einer Frischzellenkur zu unterziehen bzw. ihnen ein vollkommen neues Aussehen zu geben."

Neben Print werden die Themen von PIK seit einigen Jahren auch den Online-Ausgaben von Tageszeitungen angeboten. "Sehr viel anspruchsvoller als vor Jahren ist die Auswahl geeigneter Pressefotos. Wer hier keinen richtig guten Job macht, hat keine Chance auf die Veröffentlichung seiner Themen in den Medien", sagt der Kommunikationsexperte und verweist in diesem Kontext auch auf den inzwischen unabdingbaren Bereich Social Media: "Wir betreiben auf Facebook aktives Marketing und stellen unsere darauf abgestimmten Pressethemen über Postings allen relevanten Zielgruppen vor."

Von diesem Engagement profitiert die gesamte Branche - neben der Industrie auch das Parketthandwerk, das eine fachgerechte und qualitativ hochwertige Verlegeleistung gewährleistet. So können Handwerksbetriebe kostenlose Flyer von PIK mit anschaulich dargestellten Grundlageninformationen für ihre Kundenberatung nutzen und vertiefende Fachbeiträge, die PIK-Dialoge, führen Bauherren fundiert in spezifische Bodenthemen ein.

Erfolgreiches Engagement
braucht viele aktive Mitstreiter

Die Themenauswahl von PIK spiegelt sowohl technisch als auch markt- und verbraucherbezogen maßgebliche Entwicklungen in der Parkettbranche seit der Jahrtausendwende wider. Die Substitution von Holzböden durch Designbelagsprodukte, den Einzug neuer Klebstofftechnologien - der Absatz von Silan-Parkettklebern stieg von null auf 90 % - oder aber auch das mit steigenden Energiekosten zugenommene Interesse an energetischen Sanierungsthemen wie dem Einbau von Fußbodenheizungen. In den Ausschreibungen für Bauprojekte hielten zudem Nachhaltigkeits- und Emissionszertifikate unwiederbringlich Einzug und auf der Baustelle selbst herrscht zunehmender Zeit- und Kostendruck. Sichere und einfach anzuwendende Verlegeprodukte sollen es richten, auch weil Fachkräfte fehlen. Kurzum: Vieles hat sich in 25 Jahren verändert, eines ist geblieben - der Ruf in der Branche nach einer starken gemeinsamen Kommunikation pro Parkett nach außen.

Parkett Magazin hat sich bei Vertretern der PIK-Mitgliedsunternehmen und -Organisationen umgehört, wie die Branche von dem Engagement der Initiative für ein fachgerechtes Qualitätshandwerk profitiert - und wie sich auf den bisherigen Erfolgen weiter aufbauen lässt. Mehr dazu auf den nächsten Seiten.
Imke Laurinat


Mitglieder PIK - Parkett im Klebeverbund
-Bona
-Bostik
-BVPF - Bundesverband Parkett und Fußbodentechnik
-GEV - Gemeinschaft Emissisonskontrollierte Verlegewerkstoffe
-Jaso
-Mapei
-Murexin
-Parkett Magazin
-Schönox/Sika Deutschland
-Stauf
-Thomsit/Sika Deutschland
-Uzin Utz
-Schaal Trostner
Kommunikation
Kontakt:
initiative-pik.com
Das Sprachrohr zum Endverbraucher wird 25
Foto/Grafik: Nachhaltig, langlebig, wohngesund – die Initiative PIK macht sich seit 25 Jahren für den Einbau geklebten Parketts stark.
Anselm/AdobeStock/PIK
aus Parkett Magazin 03/25 (Wirtschaft)