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Mattes & Ammann
Meßstetten-Tieringen - Wenn der Winter seine letzten kühlen Tage sendet, ist man noch froh um die wärmende Wirkung einer Matratze. Spätestens an den ersten warmen Tagen des Frühjahres wünscht man sich jedoch ihre kühlende Bequemlichkeit. Da kein Stoff dieser Welt beide physikalischen Fähigkeiten in einer Faser vereint, hat sich das schwäbische Familienunternehmen Mattes & Ammann aus Meßstetten-Tieringen etwas Neues überlegt: Wärme dank hotmade, Kühlung dank coolmade. Auf der einen Matratzenseite bleibt die Wärme sozusagen im System - auf der anderen Seite sorgt eine besondere Faser aufgrund ihrer Kapillarwirkung für Abkühlung.
Der kühlende Stoff der ersten Matratzenseite entsteht aus einer speziell entwickelten Polyesterfaser, die auch in Kombination mit veredelter Baumwolle eingesetzt werden kann. "Die coolmade-Faser ist immer ein Kunstprodukt, doch aus psychologischen Gründen brauchen wir auch die Verbindung mit natürlichen Stoffen. Es gibt einfach zu viele Menschen, die nicht auf Kunst, sondern auf Natur schlafen wollen", erklärt Prokurist Werner Moser. Der octolobale Querschnitt der Synthetikfaser vergrößert die Oberfläche der einzelnen Filamente erheblich und ermöglicht so ein schnelles Verdunsten des nächtlichen Schweißes. Auf diese Weise wird die Feuchtigkeit zügig von der Haut weg transportiert. Deshalb hinterlässt die coolmade-Matratzenseite immer ein besonders trockenes Gefühl.
Für die zweite Seite der Matratze haben die findigen Stoffproduzenten von der schwäbischen Alb eine Spezialfaser eingesetzt, die besonders gut Wärme speichern kann. Das Forschungsinstitut ITV Denkendorf bestätigt diese klimatischen Qualitäten, die in zahlreichen Messungen zum thermischen Absorptionsvermögen des Matratzenstoffes getestet wurden. Sowohl der kühlende als auch der wärmende Effekt der zweiseitigen Matratze konnten so wunderbar nachgewiesen werden.
Im vergangenen Jahr konnte Mattes & Ammann bereits 100.000 laufende Meter des selbstkühlenden Matratzenstoffes Coolmade verkaufen. Dank coolmade und hotmade sowie dem französischen Neukunden und renommierten Matratzenhersteller André Renault plant Mattes & Ammann in diesem Jahr die 200.000-Meter-Grenze. Und wie bei allen Qualitätsstoffen überprüfen die Mitarbeiter des Unternehmens - ungeachtet der absoluten Produktionsmenge - jeden stofflichen Quadratzentimeter auf eventuelle Fehler. Der hohe Anspruch des 1951 gegründeten Traditionsunternehmens wird also auch in der nächsten Stoffgeneration umgesetzt. aus Haustex 04/08 (Sortiment)
Matratzenstoff als Klimaanlage fürs Bett
Meßstetten-Tieringen - Wenn der Winter seine letzten kühlen Tage sendet, ist man noch froh um die wärmende Wirkung einer Matratze. Spätestens an den ersten warmen Tagen des Frühjahres wünscht man sich jedoch ihre kühlende Bequemlichkeit. Da kein Stoff dieser Welt beide physikalischen Fähigkeiten in einer Faser vereint, hat sich das schwäbische Familienunternehmen Mattes & Ammann aus Meßstetten-Tieringen etwas Neues überlegt: Wärme dank hotmade, Kühlung dank coolmade. Auf der einen Matratzenseite bleibt die Wärme sozusagen im System - auf der anderen Seite sorgt eine besondere Faser aufgrund ihrer Kapillarwirkung für Abkühlung.
Der kühlende Stoff der ersten Matratzenseite entsteht aus einer speziell entwickelten Polyesterfaser, die auch in Kombination mit veredelter Baumwolle eingesetzt werden kann. "Die coolmade-Faser ist immer ein Kunstprodukt, doch aus psychologischen Gründen brauchen wir auch die Verbindung mit natürlichen Stoffen. Es gibt einfach zu viele Menschen, die nicht auf Kunst, sondern auf Natur schlafen wollen", erklärt Prokurist Werner Moser. Der octolobale Querschnitt der Synthetikfaser vergrößert die Oberfläche der einzelnen Filamente erheblich und ermöglicht so ein schnelles Verdunsten des nächtlichen Schweißes. Auf diese Weise wird die Feuchtigkeit zügig von der Haut weg transportiert. Deshalb hinterlässt die coolmade-Matratzenseite immer ein besonders trockenes Gefühl.
Für die zweite Seite der Matratze haben die findigen Stoffproduzenten von der schwäbischen Alb eine Spezialfaser eingesetzt, die besonders gut Wärme speichern kann. Das Forschungsinstitut ITV Denkendorf bestätigt diese klimatischen Qualitäten, die in zahlreichen Messungen zum thermischen Absorptionsvermögen des Matratzenstoffes getestet wurden. Sowohl der kühlende als auch der wärmende Effekt der zweiseitigen Matratze konnten so wunderbar nachgewiesen werden.
Im vergangenen Jahr konnte Mattes & Ammann bereits 100.000 laufende Meter des selbstkühlenden Matratzenstoffes Coolmade verkaufen. Dank coolmade und hotmade sowie dem französischen Neukunden und renommierten Matratzenhersteller André Renault plant Mattes & Ammann in diesem Jahr die 200.000-Meter-Grenze. Und wie bei allen Qualitätsstoffen überprüfen die Mitarbeiter des Unternehmens - ungeachtet der absoluten Produktionsmenge - jeden stofflichen Quadratzentimeter auf eventuelle Fehler. Der hohe Anspruch des 1951 gegründeten Traditionsunternehmens wird also auch in der nächsten Stoffgeneration umgesetzt. aus Haustex 04/08 (Sortiment)