Corporate Social Responsibility im Teppichhandel
Die neue Benuta School in Mowaiya
Faires Wirtschaften und soziale Verantwortung tragen ist für den Teppich-Online-Händler Benuta schon lange eine Selbstverständlichkeit. Bereits seit vielen Jahren unterstützt das Unternehmen aus Bonn Maßnahmen und Projekte, die illegale Kinderarbeit in der Teppichproduktion sukzessiv einschränken und abschaffen.Jetzt geht Benuta noch einen Schritt weiter: Mit dem Bau der Benuta School im indischen Mowaiya schafft das Unternehmen einen neuen Lern- und Entfaltungsraum für 320 Kinder und ebnet ihnen damit den Weg in eine selbstbestimmte und sichere Zukunft.
Benuta engagiert sich bereits seit vielen Jahre aktiv gegen illegale Kinderarbeit. "Die meisten unserer Teppiche werden maschinell in modernen Fabriken hergestellt. Dort wo Handarbeit ins Spiel kommt, achten wir sehr streng darauf, dass keine Kinder bei der Herstellung beteiligt waren und für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter faire und gute Arbeitsbedingungen herrschen", erklärt Monika Adler, Geschäftsführerin von Benuta.
Ein zentraler Faktor, der Kinderarbeit fördert, ist die mangelhafte oder gar völlig fehlende Ausbildungsmöglichkeit für die Kinder vor Ort - und eben hier setzt der E-Commerce-Händler an: Die Benuta School soll neue Bildungsmöglichkeiten und Chancen hervorbringen. Das Unternehmen geht damit einen weiteren wichtigen Schritt im Kampf gegen Kinderarbeit in der Teppichbranche - und setzt damit ein Zeichen.
Derzeit leben ca. 40.000 Menschen in und um den Ort Mowaiya. Vor allem Schulen sind aber in dem nördlich von der Distriktstadt Mirzapur gelegenen Ort eine Rarität. So existieren in der gesamten Region bisher lediglich fünf staatliche Schulen und diese reichen bei weitem nicht aus, um allen Kindern aus der Gegend eine schulische Grundausbildung zu ermöglichen. Dieser Platzmangel kostet viele Kinder ihre schulische Ausbildung - und damit auch ihre Zukunft. Doch nicht nur die fehlenden räumlichen Kapazitäten sind ein Problem. Auch die schlechte Ausstattung der bereits existierenden Schulen und der Lehrkräftemangel fördern die schlechten Ausbildungschancen zusätzlich.
Mit dem Bau eines neuen Schulgebäudes schafft Benuta nun eine Zukunftsperspektive für die Kinder vor Ort. So nimmt das geplante zweistöckige Gebäude künftig 320 Schülerinnen und Schüler von der ersten bis zur achten Klasse auf - ganz unabhängig von ihrer jeweiligen Konfession. Neben den allgemeinen, ordentlichen Schulfächern erlernen die Kinder mit Hilfe von ausgebildeten Pädagogen vor Ort außerdem die Grundregeln der Hygiene sowie des gesamten Lebens und werden somit bestmöglich auf ein autonomes Leben vorbereitet.
Starker Partner: Care & Fair
Teppichhandel gegen Kinderarbeit e.V.
Unterstützt wird Benuta bei diesem Projekt von Care & Fair. Mit dem Verein hat sich das Unternehmen einen kompetenten Partner an seine Seite geholt. Care & Fair setzt sich bereits seit 1994 aktiv gegen Kinderarbeit in den klassischen Herstellungsländern der Teppichbranche wie Indien, Nepal und Pakistan ein und stellt dabei insbesondere die Förderung von sinnvollen Ausbildungsmaßnahmen und die medizinische Grundversorgung in den Fokus.
aus
Carpet! 02/22
(Marketing)