Caparol

Nachhaltigkeit auf drei Säulen

Nachhaltigkeit ist das Thema der Stunde - auch in der Baubranche. Es kann verschiedene Aspekte umfassen wie die Haltbarkeit von Produkten, den Einsatz umweltfreundlicher Verpackungen und den CO2-Ausstoß. Daher kommt es darauf an, den Fokus im Themenfeld Nachhaltigkeit klar zu definieren. Caparol hat dazu die Initiative
MITCAPAROLUMDENKEN ins Leben gerufen, die auf der Messe Bau präsentiert wurde. Sie beruht auf den drei Säulen nachhaltige Produkte und Lösungen, nachhaltige Verpackung und Recycling sowie klimaneutrale Produktion.

Für mehr Klimaschutz sorgt Caparol durch fortlaufende Produktoptimierung. Ein Beispiel ist die Premiuminnenfarbe Indeko-plus aus dem besonders ressourcenschonenden Capa Green Sortiment, für deren Produktion Caparol im Bindemittel die 100 % nachwachsenden Rohstoffe Biogas und Bio-Naphta verwendet, die aus zertifizierter Biomasse gewonnen werden und komplett die fossilen Rohstoffe ersetzen. Das spart von bis zu 62 % CO2 im Vergleich zu herkömmlichen Bindemitteln. Mit der mineralischen Sylitol Bio-Innenfarbe und der Spezial-Grundierfarbe Haftgrund EG wurde das Produktportfolio jüngst erweitert. Weiter setzt Caparol auf nachhaltige Verpackungen. So werden für die Herstellung der Gebinde beispielsweise Kunststoff-Rezyklate (PCR) aus dem gelben Sack bezogen, also recyceltes Plastik. Mit einem PCR-Anteil von bis zu 70 % sind die Verpackungen der Capa Green Linie besonders umweltfreundlich.
Für die ordnungsgemäße Entsorgung von Gebinden hat sich Caparol dem bundesweiten System der Zentek angeschlossen. Die umweltgerechte Entsorgung restentleerter Groß- und Kleingebinde der Baustelle ist ein kostenloser Service der DAW-Marke. Darüber hinaus hat sie gemeinsam mit Partnern einen Prozess entwickelt, um Reste von Fassadendämmplatten aus Mineralwolle, Polystyrol und Polyurethan recycelfähig zu machen. Sortenreine Dämmstoff-Abschnitte werden im Werk aufbereitet und als Rohstoff wieder dem Produktionsprozess zugeführt.

Unter dem Dach der DAW setzt sich Caparol zudem für die Erreichung der Klimaziele ein. Das Unternehmen arbeitet bereits seit 2017 in der Verwaltung und den Produktionsprozessen seiner deutschen Standorte klimaneutral. Am Standort Ober-Ramstadt ist kürzlich ein modernes Distributionszentrum eröffnet worden. Dessen automatisiertes Hochregallager optimiert die gesamten Supply-Chain-Abläufe, wodurch die
CO2-Emissionen weiter reduziert werden. aus BTH Heimtex 06/23 (Marketing)