Hukla

Neuer Markenauftritt und Top-Innovationen

Gengenbach - Im ganz neuen Outfit hat sich der Schwarzwälder Traditionshersteller Hukla auf der diesjährigen Hausmesse Süd vorgestellt. Die zahlreichen internationalen Gäste erlebten ein Unternehmen, das sich mit innovativen Konzepten auf die Zukunft eingestellt hat.

Geschäftsführer Ulrich Gaupp durfte zusammen mit seinem Team und den Kollegen der Hukla Möbel GmbH eine annähernd doppelt so große Anzahl von Gästen in Gengenbach begrüßen wie im vergangenen Jahr. Kurz vor dem Messestart erfolgte die Mitteilung, dass Hukla neben der Matratzenproduktion in Haslach nun auch die Ausstellungs-, Verwaltungs- und Produktionsgebäude in Gengenbach zurück erworben hat. Ein wichtiges Signal für alle Kunden und Mitarbeiter für die Zukunft des Standorts Gengenbach und eine klare Bekenntnis zur Produktion in Deutschland. Der Messeauftritt wurde umrahmt von einem gemeinsamen Markenauftritt beider Geschäftsfelder. Unter dem Motto "Besser als himmlisch" präsentierte sich Hukla als wohl komplettester Anbieter für Sitz- und Schlafkomfort in Deutschland. Die himmlischen Motive wurden eingebettet in eine neue Kommunikation, die Klarheit und Wertigkeit perfekt verbindet und bei den Gästen großen Anklang fand.

Auf der Produktseite hat Hukla in allen Schienen deutlich weiterentwickelt. Unter der Premium-Lizenzmarke Estella wurde eine Innovation im Viscobereich gezeigt, die vom Fachpublikum hervorragend beurteilt wurde. Die Technologie DNA basiert auf einzelnen Visco-Formkörpern unterschiedlicher Härte, in die eine metallfreie Feder eingeschäumt wird. DNA ist die einzige Viscotechnologie, die eine durchgängige vertikale Luftzirkulation ermöglicht und eine aktive Rückstelleigenschaft besitzt. Die Technologie ist dabei weniger temperaturabhängig und bietet über das einzigartige Zonenkonzept einen außergewöhnlichen Liegekomfort. Als Ergänzung präsentierte man unter der Marke Estella eine Formviscomatratze mit profilierter Oberfläche und einem anatomisch geformten Kaltschaumkern, eine Innovation, die ohne zusätzlichen Klebevorgang in einer Matratzenform geschäumt wird. Der Formviscoschaum besitzt grundsätzlich eine andere Elastizität als der Viscoschaum aus dem Block. Komfort, den man beim Probeliegen sofort vermitteln kann. Das Majestic-Programm von Estella wurde ebenfalls neu vorgestellt. Majestic ist eine weitere hochwertige Matratzen-Kollektion mit Taschenfederkern- und Kaltschaumtechnik. Auch hier bieten spezielle Features, wie der eingesetzte Klimaschaum, Mehrwert für die Vermarktung.

Mit dem Gesundheitsprogramm re*flex hat Hukla bereits seit drei Jahren die Zeichen der Zeit erkannt. Das eigenständige Visco-Kaltschaumthema wurde in diesem Jahr grundsätzlich überarbeitet. Alle Bezüge sind aktuell mit einer waschpermanenten Nanoausrüstung versehen und haben aufgrund der eingearbeiteten Silberfäden eine antibakterielle Wirkung. Je nach gewünschtem Einsink-Effekt gibt es im Programm Auflagen von 40 bis 80 mm mit re*flex-Technologie. Ganz aktuell ist die Kooperation mit dem ersten reinen Gesundheitssender in Deutschland, Focus Gesundheit. Re*flex wurde dafür nochmals im Ergonomie-Institut München getestet. Mit Focus Gesundheit geht Hukla auch im Bereich des Marketings neue Wege. Als Beispiel seien Eventveranstaltungen genannt, bei denen neben dem Programmpunkt Schlafen auch andere Themen rund um die Gesundheit des Menschen präsentiert werden.

In der eigenen Markenkollektion setzt man seinen Schwerpunkt auf den exklusiven Waterlily-Kaltschaum. Als Kennzeichen für die umweltbewusste Herstellung stellt Hukla die Waterlily-Qualitäten aktuell auf eine blaue Farbe um. Die Studioline-Collection beinhaltet vier Typen mit diesem Kaltschaum im RG 55 kg/m3, als Profilkern, im Sandwichaufbau mit Noppenschaum oder mit Visco und mit einem 7-Zonen Taschenfederkern. Bei allen Modellen ist die Bauhöhe gleich, so dass der Kunde ganz unvoreingenommen seine eigene Lieblingstechnologie auswählen und Probeliegen kann. Ein echter Blickfang auf der Messe war eine 30 cm hohe Taschenfederkernmatratze mit Zonenkaltschaum, die für den Export entwickelt wurde. Diese Form des luxuriösen Liegekomforts kam aber auch bei den deutschen Kunden an, so dass spontan Platzierungen und Aktionen abgestimmt werden konnten.

Neuheiten zeigte man auch im Bereich der Lattenroste. Während bei Matratzen das Thema unterschiedlicher Liegehärte allgemein umgesetzt ist, fehlte eine derartige Lösung bei den Unterfederungen. Mit der Micro-Serie wurde jetzt diese Lücke geschlossen. In der Leistenversion Microtop gibt es eine Version 1-2 und eine in allen Bereiche verstärkte Version 3-4. Alle relevanten Bereiche lassen sich zudem individuell auf die Belange des Körpers einstellen, durch einrastbare Schieber und justierbare Federelemente am Außenholm. Die Tellerversion Microlux wird speziell für den anspruchsvollen Seitenschläfer empfohlen.

Ein Thema, das heute in nahezu jeder Fachausstellung zu finden ist, wurde ebenfalls in Gengenbach vorgestellt: Boxspringbetten. dieses Thema ist die wichtigste Schlaftechnologie in unserem Nachbarland Niederlande. Einer der wichtigsten Anbieter dort ist die Firma Norma, ein Schwesterunternehmen von Hukla in der Steinhoff-Gruppe. Zusammen mit diesem Spezialisten hat man eine Kollektion entwickelt, die auf bewährten Technologien und Stoffen beruht und sehr gute Verkaufserfolge belegen kann. Vom Einstiegsmodell um 2.300 Euro bis hin zum Luxusmodell über 8.000 Euro repräsentiert die Boxspring-Collection einen sinnvollen Querschnitt dieser Luxusform des Schlafens.

Das Gengenbacher Unternehmen öffnet sich aber auch dem wachsenden Markt der Preislagen bis 199 Euro. Hierzu wurde ein Konzept entwickelt, das gänzlich unabhängig von der bestehenden Struktur im Markt antritt. Das Sortiment umfasst von der Einstiegsrollmatratze bis zur Kaltschaum/Visco-Matratze Produkte für unterschiedliche Anlässe und Erwartungen. aus Haustex 11/08 (Sortiment)