Quilts of Denmark
Gesunder Schlaf in daunenweichen Silberdecken
Vamdrup/DK - Quilts of Denmark ist weltweit einer der innovativsten Bettenhersteller. Immer wieder überrascht das dänische Unternehmen Fachwelt und Verbraucher mit neuen Entwicklungen, bei denen modernste Technologien mit traditionellen europäischen Schlafansprüchen zu High-Comfort-Produkten verbunden werden. Das Ergebnis sind Betten, Kissen und Matratzen, die für gesunden Schlaf sorgen und den Schlafkomfort immer weiter perfektionieren. Auf der Heimtextil stellt man wieder eine Aufsehen erregende Neuheit vor: die Silberbettdecke "SilvaCare".
Silber hat eine antibakterielle Wirkung. Diese längst bekannte Eigenschaft hat sich der dänische Bettenhersteller jetzt zunutze gemacht und eine Daunendecke mit Silberfäden entwickelt. In Zusammenarbeit mit der Universität Tokio und einem japanischen Kooperationspartner entstand "SilvaCare", die erste Daunen-Textilie mit antibakterieller Wirkung, die inzwischen in Japan von der Spinners Inspection Foundation zertifiziert worden ist. Zusammen mit ihren japanischen Partnern hat Quilts of Denmark für diese Bettdecke Silberfäden entwickelt, die weich genug sind, um auch den Ansprüchen der an hohen Schlafkomfort gewöhnten Europäer gerecht zu werden. Damit sie nicht oxidieren, sind die feinen Fäden von einer weichen Haut umschlossen. Mit Hilfe einer speziellen japanischen Technik, die unter Patentschutz steht, werden sie schließlich als feine Streifen in den Bettbezug eingewoben.
Entwicklungsdirektor Hans Erik Schmidt erläutert die speziellen Anforderungen bei der Entwicklung dieser Innovation: "Unser Prinzip ist es, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und neueste Technologien für die Entwicklung von Schlafprodukten zu nutzen, die zu besserem, gesünderem Schlaf beitragen. Die spezielle Wirkung von Silber war uns zwar längst bekannt, aber erst in den letzten Jahren haben wir erkannt, welche Chancen die Anwendung von Silber über den medizinischen Bereich hinaus auch für Alltagsprodukte bietet. Für Quilts of Denmark war es nun wichtig, ein Produkt zu entwickeln, mit dem man die antibakterielle Wirkung des Silbers nutzen kann, ohne die Umwelt zu belasten."
Aber was hat nun der Schläfer konkret davon, wenn er unter so eine Silberdecke schlüpft? Erheblich weniger Hausstaubmilben in seinem Bett. Die antibakterielle Wirkung, die das Edelmetall im Bettbezug entfaltet, neutralisiert nämlich Bakterien und Pilze, von denen die Hausstaubmilben in unseren Betten leben. Durch den Wegfall ihrer Nahrung wird die Anzahl dieser unliebsamen Bettgenossen erheblich reduziert. Davon profitieren nicht nur Allergiker. Doch das Naturmaterial Silber kann noch mehr: Dank seiner Leitfähigkeit werden elektrische Aufladungen abgeleitet. So verschwindet statische Elektrizität, die immer wieder zu kleinen unangenehmen Stromstößen führt und in hohem Maße Staub anzieht.
Silber hält, was seine schöne hell schimmernde Optik verspricht: Es ist so fein und sauber wie es aussieht. Denn Silber hemmt das Wachstum von Bakterien. Eine Eigenschaft, die allerdings bisher außerhalb des medizinischen Bereichs kaum genutzt wird. Erst in den letzten Jahren zeigten auch Produktentwickler anderer Branchen Interesse an der besonderen Materialeigenschaft und versuchten, die antibakterielle Wirkung von Silber zu nutzen - u. a. für Textilien. Doch kaum ein Textilingenieur verwandte das natürliche Edelmetall, man bevorzugte vielmehr künstlich hergestelltes Nanosilber, weil das in Textilien und Daunen leichter zu verarbeiten ist. Aber Nanosilber schafft Umweltprobleme: Beim Waschen der Textilien kann es ausgewaschen werden und in den Wasserkreislauf geraten. Deshalb arbeitet die EU bereits emsig an Regeln, die die Verwendung von Nanosilber begrenzen sollen.
"Wir wollten schon seit Jahren eine Silberbettdecke entwickeln, allerdings eine, die keine Umweltprobleme verursacht", berichtet Entwicklungsdirektor Hans Erik Schmidt von Quilts of Denmark. "Deshalb kam künstliches Nanosilber für uns überhaupt nicht in Betracht." Bei der Produktentwicklung wurde ausschließlich mit purem, natürlichem Silber gearbeitet, was sich jedoch als besondere Herausforderung erwies. Doch schließlich ist es uns in Zusammenarbeit mit den japanischen Experten gelungen, alle Probleme zu lösen. Das Ergebnis ist selbstverständlich waschbar. Die Silberfäden sind so in die Bettdecke eingewoben, dass sie durch den Waschvorgang nicht verschoben werden können. Die Decke bleibt perfekt. Wer sich mit SilvaCare zur Ruhe begibt, ist buchstäblich mit sich und der Welt im Reinen, denn Bett und (Umwelt-) Gewissen sind blütensauber!
Ganz gegen den Trend richteten sich Hans Erik Schmidt und Søren Løgstrup, als sie im Jahr 2000 ihre Bettenfabrik Quilts of Denmark mit einer Produktionsstätte in Jütland gründeten. Während andere Unternehmen ihre Fabrikation ins billigere Ausland verlagerten, entschieden sich die beiden Dänen für ein europäisches Hochlohnland, ihre Heimat. Mit dieser Entscheidung wollten sie aus dem Low-Interest-Produkt Federbett einen Markenartikel machen. Dabei setzten sie auf etwas, was viele Unternehmen heute angesichts der Produktionskosten vernachlässigen: Know-how, Qualität und Renommée eines Herkunftslandes für ein bestimmtes Produkt. Betten aus Dänemark hatten damals wie heute allemal einen exzellenten Ruf, deshalb waren die beiden Unternehmer konsequent und installierten zur Herstellung ihrer dänischen Daunenbetten auch ausschließlich Maschinen, die in Dänemark entwickelt und produziert worden waren.
Doch das war nicht die ganze Geschäftsidee: Durch den Einsatz modernster Technologie wollten die beiden erfahrenen Textil- und Bettenfachleute aus dem traditionellen Federbett ein Hightech-Produkt machen. Tatsächlich gelang es ihnen, das Weltraummaterial Outlast, das die NASA bei der Herstellung Temperatur ausgleichender Raumanzüge verwendet, für den Einsatz in Daunenbetten nutzbar zu machen und so das erste Hightech-Federbett zu schaffen. Dafür hat Quilts of Denmark ein weltweit geschütztes Patent. Das innovative Markenprodukt TempraKON ist aktiv Wärme regulierend, verhindert Schwitzen und sorgt so für besseren, ausgeglichenen Schlaf. Im Vergleich mit die-sem technologisch optimierten Daunenbett erschien das traditionelle Bettenkonzept mit einem Schlag völlig veraltet. TempraKON bescherte dem jungen Unternehmen Zuwachsraten, wie man sie sonst in dieser Branche nicht kennt. Der Erfolg beschränkte sich nicht nur auf den inländischen und europäischen Markt, die Verleihung des Space-Certifikats für TempraKON, ein in den USA hoch angesehenes Gütesiegel, hat längst auch in Übersee die Türen wichtiger Kooperationspartner und Einkaufsorganisationen geöffnet.
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