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Nora Systems GmbH
Die Freudenberg-Gruppe (Weinheim) hat ihre Bodenbelagsaktivitäten, die als Freudenberg Bausysteme geführt werden, an ein Erwerber-Konsortium verkauft, das aus den beiden Finanzinvestoren Capiton und L-Eigenkapitalagentur besteht. Die Transaktion muss noch vom Bundeskartellamt genehmigt werden. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.
"Mit der Übernahme durch die neuen Eigentümer sei die Zukunft des Kautschuk-Marktführers weiterhin sichergestellt", heißt es in einer Pressemitteilung. Die Investoren hätten einen langfristigen Mietvertrag für die Produktions- und Verwaltungsgebäude sowie die bestehenden Infrastrukturleistungen in Weinheim abgeschlossen, was als "klares Bekenntnis" zum Standort gesehen wird. "Dafür steht auch die vertragliche Zusicherung, dass betriebsbedingte Kündigungen für die Mitarbeiter der Freudenberg Bausysteme bis Ende 2010 ausgeschlossen sind."
Auch das Management bleibt und wird am Unternehmen beteiligt - bis auf Dr. Rüdiger Fischer, der aus persönlichen Gründen geht. Das von ihm betreute Ressort Technik wird von Heinz Futscher übernommen, der weiterhin als Sprecher der Geschäftsleitung fungiert. Ihm zur Seite stehen Philipp Leferenz, der in das Gremium aufgerückt ist und den bisher auch von ihm betreuten Bereich Vertrieb und Marketing verantwortet, sowie Christa Hoffmann, die für Finanzen und IT zuständig ist.
Futscher begrüßte es, dass in der Capiton mit Unterstützung der baden-württembergischen L-EA ein "starker Partner" gefunden sei, der das Unternehmen dabei unterstütze, seine Ziele zu erreichen - "nicht zuletzt durch die geplanten Investitionen. Nach Abschluss der Verhandlungen können wir uns nun gestärkt dem Markt und unseren Kunden widmen." Die eingeführte Marke Nora solle sowohl bei Bodenbelägen als auch bei Schuhkomponenten als Premiummarke ausgebaut und durch gezielte Investitionen national und international gestärkt werden.
Freudenberg Bausysteme hat 2006 mit 919 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 160 Mio. EUR erzielt, die sich etwa zu 90% auf Bodenbeläge und zu 10% auf Schuhkomponenten verteilen dürften.
Die Capiton AG ist eine unabhängige, inhabergeführte Private Equity Gesellschaft, die aktuell ein Fondsvolumen von rund 436 Mio. EUR betreut. Derzeit befinden sich 10 mittelständische Unternehmen im Portfolio der Capiton, sowohl aus der verarbeitenden Industrie wie Borsig, SHW Casting Technologies, als auch aus dem Dienstleisutngs-Bereich wie Ensys AG. Capiton begleitet als Eigenkapitalpartner und Wachstumsfinanzierer ertragsstarke und etablierte mittelständische Unternehmen mit einem Umsatz in der Größenordnung von 50 bis 500 Mio. EUR.
Die L-EigenkapitalAgentur (L-EA) ist ein Geschäftsfeld der Landeskreditbank Baden-Württemberg. Mit dem Mittelstandsfonds finanziert sie insbesondere Wachstum und Unternehmensnachfolgen bei mittelständischen Unternehmen in Baden-Württemberg. Darüber hinaus unterstützt die L-EA mit ihrem Venture Fonds die Entwicklung junger Technologieunternehmen und sichert mit einem Garantiefonds das Risiko von Engagements anderer Beteiligungsgeber ab. aus BTH Heimtex 10/07 (Wirtschaft)
Freudenberg Bausysteme an Investmentgesellschaften verkauft
Die Freudenberg-Gruppe (Weinheim) hat ihre Bodenbelagsaktivitäten, die als Freudenberg Bausysteme geführt werden, an ein Erwerber-Konsortium verkauft, das aus den beiden Finanzinvestoren Capiton und L-Eigenkapitalagentur besteht. Die Transaktion muss noch vom Bundeskartellamt genehmigt werden. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.
"Mit der Übernahme durch die neuen Eigentümer sei die Zukunft des Kautschuk-Marktführers weiterhin sichergestellt", heißt es in einer Pressemitteilung. Die Investoren hätten einen langfristigen Mietvertrag für die Produktions- und Verwaltungsgebäude sowie die bestehenden Infrastrukturleistungen in Weinheim abgeschlossen, was als "klares Bekenntnis" zum Standort gesehen wird. "Dafür steht auch die vertragliche Zusicherung, dass betriebsbedingte Kündigungen für die Mitarbeiter der Freudenberg Bausysteme bis Ende 2010 ausgeschlossen sind."
Auch das Management bleibt und wird am Unternehmen beteiligt - bis auf Dr. Rüdiger Fischer, der aus persönlichen Gründen geht. Das von ihm betreute Ressort Technik wird von Heinz Futscher übernommen, der weiterhin als Sprecher der Geschäftsleitung fungiert. Ihm zur Seite stehen Philipp Leferenz, der in das Gremium aufgerückt ist und den bisher auch von ihm betreuten Bereich Vertrieb und Marketing verantwortet, sowie Christa Hoffmann, die für Finanzen und IT zuständig ist.
Futscher begrüßte es, dass in der Capiton mit Unterstützung der baden-württembergischen L-EA ein "starker Partner" gefunden sei, der das Unternehmen dabei unterstütze, seine Ziele zu erreichen - "nicht zuletzt durch die geplanten Investitionen. Nach Abschluss der Verhandlungen können wir uns nun gestärkt dem Markt und unseren Kunden widmen." Die eingeführte Marke Nora solle sowohl bei Bodenbelägen als auch bei Schuhkomponenten als Premiummarke ausgebaut und durch gezielte Investitionen national und international gestärkt werden.
Freudenberg Bausysteme hat 2006 mit 919 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 160 Mio. EUR erzielt, die sich etwa zu 90% auf Bodenbeläge und zu 10% auf Schuhkomponenten verteilen dürften.
Die Capiton AG ist eine unabhängige, inhabergeführte Private Equity Gesellschaft, die aktuell ein Fondsvolumen von rund 436 Mio. EUR betreut. Derzeit befinden sich 10 mittelständische Unternehmen im Portfolio der Capiton, sowohl aus der verarbeitenden Industrie wie Borsig, SHW Casting Technologies, als auch aus dem Dienstleisutngs-Bereich wie Ensys AG. Capiton begleitet als Eigenkapitalpartner und Wachstumsfinanzierer ertragsstarke und etablierte mittelständische Unternehmen mit einem Umsatz in der Größenordnung von 50 bis 500 Mio. EUR.
Die L-EigenkapitalAgentur (L-EA) ist ein Geschäftsfeld der Landeskreditbank Baden-Württemberg. Mit dem Mittelstandsfonds finanziert sie insbesondere Wachstum und Unternehmensnachfolgen bei mittelständischen Unternehmen in Baden-Württemberg. Darüber hinaus unterstützt die L-EA mit ihrem Venture Fonds die Entwicklung junger Technologieunternehmen und sichert mit einem Garantiefonds das Risiko von Engagements anderer Beteiligungsgeber ab. aus BTH Heimtex 10/07 (Wirtschaft)