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Deutsche Parkettindustrie 2006
Höhere Produktion, geringere Importmenge und ein mengenmäßig stabiler Inlandsmarkt - so lässt sich in wenigen Worten die Entwicklung des deutschen Parkettmarktes im Jahr 2006 zusammenfassen. Die deutsche Industrie erhöhte ihren Ausstoß um 10,4% auf knapp 13 Mio. qm, davon gingen 6,1 Mio. qm (+4,7) ins Ausland, der Rest verblieb auf dem heimischen Markt. Da zugleich die Einfuhren um 6,9% auf 13 Mio. qm sanken, der Verbrauch aber bei 19,8 Mio. qm stabil blieb, konnten die hiesigen Hersteller ihren Marktanteil ausbauen.
Allerdings: Der Wert der inländischen Produktion konnte mit dem Mengenzuwachs nicht Schritt halten - er nahm um 8,3% auf 278,7 Mio. EUR zu, die deutschen Anbieter mussten also Preiseinbußen hinnehmen. Generell hat sich 2006 Preisdruck auf dem Parkettmarkt bemerkbar gemacht: Während 2005 noch Parkett im Wert von 352,2 Mio. EUR verbraucht wurde, waren es im vergangenen Jahr nur noch 325 Mio. EUR, bei eben konstanter Menge. Das entspricht einem Rückgang von 7%.
Während das offizielle Datenmaterial nur zwischen Mehrschicht-, Stab- und Mosaikparkett unterscheidet, führt der Verband der Deutschen Parkettindustrie eigene Erhebungen über die Entwicklung der einzelnen Parkettarten durch. Danach waren Landhausdielen (+ 35 %), Hochkantlamellenparkett (+ 49,3 %) und Massivholzdielen (+ 16,3 %) die die großen Gewinner, während Stabparkett erneut deutlich verloren hat.
Für Stabparkett gibt es seit geraumer Zeit nicht erklärbare, deutliche Unterschiede zwischen den VdP-Zahlen und den Daten des Statistischen Bundesamtes. Nach Destatis-Angaben wurden 2006 rund 842.200 qm Stabparkett (- 0,7 %) in Deutschland produziert, was der Verband für unrealistisch hält. Die Parkettexperten sprechen für 2006 von ca. 355.300 qm und einem Minus von 10,7 %. Etwas anders stellt sich die Datenlage bei Mehrschichtparkett dar: Hier sprechen die amtlichen Zahlen von 11,8 Mio. qm und einem Plus von 11,4 % - im Vergleich zu + 8,2 % und 9,2 Mio. qm aus der Umfrage unter den VdP-Mitgliedsunternehmen. Da zwei große deutsche Mehrschichtparketthersteller keine Verbandsmitglieder sind, werden die Zahlen des Statistischen Bundesamtes hier als richtiger angesehen. aus BTH Heimtex 07/07 (Bodenbeläge)
Marktposition im Inland verstärkt
Mit deutlichen Produktionszuwächsen konnten die deutschen Parketthersteller das Jahr 2006 abschließen, berichtet der Verband der deutschen Parkettindustrie (VdP). Danach hat sich die inländische Produktion um 10,4% auf knapp 13 Mio. qm erhöht, der Wert nahm nicht ganz im gleichen Umfang zu, er stieg um 8,3% auf 278,7 Mio. EUR. Gleichzeitig konnte die hiesige Industrie ihre Position im Inland stärken, da die Einfuhren um 7% sanken, der Verbrauch aber mit 19,8 Mio. qm konstant blieb.Höhere Produktion, geringere Importmenge und ein mengenmäßig stabiler Inlandsmarkt - so lässt sich in wenigen Worten die Entwicklung des deutschen Parkettmarktes im Jahr 2006 zusammenfassen. Die deutsche Industrie erhöhte ihren Ausstoß um 10,4% auf knapp 13 Mio. qm, davon gingen 6,1 Mio. qm (+4,7) ins Ausland, der Rest verblieb auf dem heimischen Markt. Da zugleich die Einfuhren um 6,9% auf 13 Mio. qm sanken, der Verbrauch aber bei 19,8 Mio. qm stabil blieb, konnten die hiesigen Hersteller ihren Marktanteil ausbauen.
Allerdings: Der Wert der inländischen Produktion konnte mit dem Mengenzuwachs nicht Schritt halten - er nahm um 8,3% auf 278,7 Mio. EUR zu, die deutschen Anbieter mussten also Preiseinbußen hinnehmen. Generell hat sich 2006 Preisdruck auf dem Parkettmarkt bemerkbar gemacht: Während 2005 noch Parkett im Wert von 352,2 Mio. EUR verbraucht wurde, waren es im vergangenen Jahr nur noch 325 Mio. EUR, bei eben konstanter Menge. Das entspricht einem Rückgang von 7%.
Während das offizielle Datenmaterial nur zwischen Mehrschicht-, Stab- und Mosaikparkett unterscheidet, führt der Verband der Deutschen Parkettindustrie eigene Erhebungen über die Entwicklung der einzelnen Parkettarten durch. Danach waren Landhausdielen (+ 35 %), Hochkantlamellenparkett (+ 49,3 %) und Massivholzdielen (+ 16,3 %) die die großen Gewinner, während Stabparkett erneut deutlich verloren hat.
Für Stabparkett gibt es seit geraumer Zeit nicht erklärbare, deutliche Unterschiede zwischen den VdP-Zahlen und den Daten des Statistischen Bundesamtes. Nach Destatis-Angaben wurden 2006 rund 842.200 qm Stabparkett (- 0,7 %) in Deutschland produziert, was der Verband für unrealistisch hält. Die Parkettexperten sprechen für 2006 von ca. 355.300 qm und einem Minus von 10,7 %. Etwas anders stellt sich die Datenlage bei Mehrschichtparkett dar: Hier sprechen die amtlichen Zahlen von 11,8 Mio. qm und einem Plus von 11,4 % - im Vergleich zu + 8,2 % und 9,2 Mio. qm aus der Umfrage unter den VdP-Mitgliedsunternehmen. Da zwei große deutsche Mehrschichtparketthersteller keine Verbandsmitglieder sind, werden die Zahlen des Statistischen Bundesamtes hier als richtiger angesehen. aus BTH Heimtex 07/07 (Bodenbeläge)