Parkett für das Automobil
"Warum hat es so lange gedauert, bis der verdreckte Spannteppich im PKW mit attraktivem Holz eine ernstzunehmende Alternative bekommt?" fragte sich Welf Wiemer aus Wien, technischer Erfinder und Patentinhaber. Die Antwort wartete er nicht ab, sondern lieferte selbst das Produkt "Parkett im Auto". Autobild kürte die Edelausstattung bereits zum "Zubehör der Woche" und auch aus dem internationalen Ausland kamen rasch Rückmeldungen.
Holz im Auto ist nicht neu - besonders Luxuskarossen wie Mercedes, Jaguar und Rolls-Royce haben immer schon Verwendung für das Naturprodukt gefunden. Ein Holzboden aber wurde nicht zur Standard-Offerte. Welf Wiemer holt das nach. Technische Probleme, wie das Quellen des Holzes und Splitterschutz, löst er durch Einsatz eines mehrschichtigen Furnierbodens. Die harzgetränkten Furnierlagen werden durch ein mit eingelegtes steiferes Glasfasermaterial feuchtigkeitsschützend entlastet. Da macht es nichts, wenn der Autofahrer mit matschigen Schuhen in den Wagen steigt. Der Furnierboden lässt sich leicht abwischen.
Unter der Regie von Königseder Tuning in Kremsmünster, Österreich, wird das "Kfz-Parkett" maßgeschneidert für jedes Pkw-Modell angeboten. Holzart, Maserung, Intarsien und Farben sind frei wählbar. Die passgenauen Einlagen mit einem Preis ab 1.000 Euro pro Pkw lassen sich laut Anbieter direkt auf den vorhandenen Autoteppich legen.
aus
Parkett Magazin 01/08
(Bodenbeläge)