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LED-Leuchten
LED-Leuchten haben sich in der Beleuchtungstechnik in vielen Bereichen durchgesetzt und werden jetzt auch in Fußböden integriert. LED steht für Licht-Emittierende-Diode. Sie basiert auf Halbleiterverbindungen, die Strom direkt in Licht umwandeln. Obwohl sie sehr klein und kompakt sind, sind sie äußerst robust: Die Leuchtdioden kommen ohne Hohlkörper aus, können nicht platzen und halten problemlos Erschütterungen aus. Sie haben eine Lebensdauer von 100.000 Stunden und mehr - umgerechnet sind das über zehn Jahre. Aus diesem Grund wurden LEDs anfangs hauptsächlich dort verwendet, wo das Auswechseln teuer und umständlich ist.
Einst unscheinbar an Videorekordern oder Fernsehern als rotes oder grünes Anzeigelämpchen angebracht, dann in Ampeln und Taschenlampen, finden LEDs mittlerweile in vielen Bereichen ihren Einsatz. Und nicht zuletzt heute auch in der Innenraumgestaltung. Eine Marktanalyse des amerikanischen Unternehmens Ecos Consulting geht davon aus, dass 2025 fast jede dritte Lichtquelle durch LED-Technik gespeist wird. Die Lichtleistung der LEDs verdoppeln sich gegenwärtig etwa alle zwei Jahre.
Die ersten Schritte in den Wohnbereich haben die LEDs bereits hinter sich. Die kleinen Dioden werden als Spots für die Beleuchtung von Schränken, Vitrinen und Küchenarbeitsflächen angeboten. In Hotels und Bürogebäuden sind sie als Bodenleuchten bereits ein vertrauter Anblick. Als Lichtpunkte setzen sie Akzente, weisen den Weg oder grenzen optisch verschiedene Bereiche voneinander ab. In zunehmendem Maße halten sie nun auch bei der Innenraumgestaltung im privaten Wohnungsbau Einzug. Denn ganz gleich ob rund oder eckig, weiß oder farbig - ein interessantes, sehr designbetontes Zubehör für die Boden- und Raumgestaltung sind sie in jedem Fall. Sie können auch eine Ergänzung zum Beleuchtungskonzept sein.
Kleine Energiesparwunder
Doch gerade in der Helligkeit sind in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht worden. Und beim Thema Energieeffizienz - die Lichtausbeute in Lumen pro eingesetztem Watt - lassen die LEDs im Vergleich die Glühlampen weit hinter sich: Die einen Millimeter großen Dioden wandeln 90 % der eingespeisten elektrischen Energie in Licht um, während ein Glühfaden nur 10 % Prozent verwertet und den Rest als Wärme abstrahlt. "In der Effizienz übertreffen die LEDs mittlerweile sogar die Halogenlampen und sind heute mit einer Energiesparlampe vergleichbar", betont Professor Dr. Andreas Hangleiter, Physiker an der Technischen Universität Braunschweig.
Grenzenlos kreativ
Was besonders fasziniert und LEDs für den Wohnbereich so interessant macht, sind die unendlichen Farb- und Einsatzmöglichkeiten: Gewöhnliche Lampen leuchten im weißen Licht - LEDs strahlen je nach Halbleitermaterial im leuchtenden Rot oder Grün oder Blau oder Orange oder...oder... Es gibt keine Farbe, die nicht erzeugt werden kann. Auch sanft wechselnde Farbübergänge lassen sich mit den modernen Bodenleuchten realisieren.
Kreativen Möglichkeiten sind durch die Farbenvielfalt der LEDs, ihre kompakten Abmessungen, die Formenvielfalt und die Flexibilität der Module sowie durch ihre geringe Wärmeentwicklung von 35 °C bis 37 °C kaum Grenzen gesetzt. Sie können ganz klassisch als optischer Raumteiler oder als Treppenstufenbeleuchtung eingebaut werden. Sie können jedoch ebenso ein Teil des Bodendesigns werden und einen Raum in stimmungsvolles Licht tauchen. Bietet ein Bodenleger bei der Verlegung den Einbau von Bodenleuchten an, hat er ein weiteres Produkt, mit dem er sein handwerkliches Können und seine Kreativität unter Beweis stellen kann. Installiert werden können die kleinen Lichtspots prinzipiell in jedem Raum - von der Küche über das Bad, den Flur bis zum Wohn- und Schlafzimmer.
Das große Aber: Löcher im Boden
Bei allen Vorteilen sollte der Einbau von Bodenleuchten jedoch reiflich überlegt sein. Denn sind sie einmal installiert, lassen sie sich nicht einfach spurlos wieder ausbauen. Zur Installation der Lichtspots müssen Löcher in den Boden gefräst werden.
Qualifizierte Elektro-Kenntnisse sind für eine fachgerechte Installation bei fast allen Produkten, die derzeit auf dem Markt sind, nicht erforderlich. Meist werden Bausätze angeboten, die mit Steckverbindungen zu Lichtketten zusammengefügt und über einen Trafo ans Stromnetz angeschlossen werden. Die Ausschnitte für die Spots im Bodenbelag lassen sich maßgenau, sauber und schnell mit handelsüblichen Fräsern ausführen.
LED-Eigenschaften und Anforderungen im Überblick
• Maximale Sicherheit durch hohe Zuverlässigkeit in der Funktion, auch unter schwierigen Umgebungsbedingungen.
• Hohe Wirtschaftlichkeit durch niedrigen Energieverbrauch, lange Lebensdauer und dem damit verbundenen geringen Wartungsaufwand.
• Durch die geringe Wärmeentwicklung von 35 °C bis 37 °C und ihre Unempfindlichkeit gegen Erschütterungen hervorragend für den Einbau in den Boden geeignet.
• Das Gehäuse von Bodenleuchten sollte aus Metall sein, damit die entstehende Wärme gut abgeleitet werden kann. Dann sind sie auch barfuß gut begehbar.
• Bei einer Installation im Bodenbelag müssen die Gehäuse unbedingt wasserdicht sein.
• In Deutschland gelten strenge Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen für Bodenleuchten. Hochwertige Produkte erfüllen diese Anforderungen in vollem Maße.
Technischer Hintergrund: Wie funktioniert eine LED?
Leuchtdioden basieren auf Halbleiterverbindungen, die elektrischen Strom direkt in Licht umwandeln. Eine LED besteht aus mehreren Schichten von halbleitendem Material. Wird eine Diode mit Strom beaufschlagt, wird in einer dünnen Schicht - der aktiven Schicht - Licht erzeugt. Im Gegensatz zu Glühlampen, die ein kontinuierliches Spektrum aussenden, emittiert eine LED Licht in einer bestimmten Farbe. Die Farbe des Lichts hängt vom verwendeten Material ab. aus Parkett Magazin 04/08 (Handwerk)
Fußböden mit Spotlights
Die kleinen Bodenleuchten können zum interessanten Zusatzgeschäft werden. Voraussetzungen dafür sind einige wenige Grundkenntnisse über die bunten Lichtpunkte und die Fähigkeit, Endverbraucher überzeugend zu beraten. Ein fundiertes elektrotechnisches Fachwissen ist für eine zügige, einwandfreie Installation der meisten Anlagen keine Voraussetzung: Die großen Hersteller haben die Parkett- und Bodenleger längst als Zielgruppe entdeckt und Produkte sowie Einbau darauf abgestimmt.LED-Leuchten haben sich in der Beleuchtungstechnik in vielen Bereichen durchgesetzt und werden jetzt auch in Fußböden integriert. LED steht für Licht-Emittierende-Diode. Sie basiert auf Halbleiterverbindungen, die Strom direkt in Licht umwandeln. Obwohl sie sehr klein und kompakt sind, sind sie äußerst robust: Die Leuchtdioden kommen ohne Hohlkörper aus, können nicht platzen und halten problemlos Erschütterungen aus. Sie haben eine Lebensdauer von 100.000 Stunden und mehr - umgerechnet sind das über zehn Jahre. Aus diesem Grund wurden LEDs anfangs hauptsächlich dort verwendet, wo das Auswechseln teuer und umständlich ist.
Einst unscheinbar an Videorekordern oder Fernsehern als rotes oder grünes Anzeigelämpchen angebracht, dann in Ampeln und Taschenlampen, finden LEDs mittlerweile in vielen Bereichen ihren Einsatz. Und nicht zuletzt heute auch in der Innenraumgestaltung. Eine Marktanalyse des amerikanischen Unternehmens Ecos Consulting geht davon aus, dass 2025 fast jede dritte Lichtquelle durch LED-Technik gespeist wird. Die Lichtleistung der LEDs verdoppeln sich gegenwärtig etwa alle zwei Jahre.
Die ersten Schritte in den Wohnbereich haben die LEDs bereits hinter sich. Die kleinen Dioden werden als Spots für die Beleuchtung von Schränken, Vitrinen und Küchenarbeitsflächen angeboten. In Hotels und Bürogebäuden sind sie als Bodenleuchten bereits ein vertrauter Anblick. Als Lichtpunkte setzen sie Akzente, weisen den Weg oder grenzen optisch verschiedene Bereiche voneinander ab. In zunehmendem Maße halten sie nun auch bei der Innenraumgestaltung im privaten Wohnungsbau Einzug. Denn ganz gleich ob rund oder eckig, weiß oder farbig - ein interessantes, sehr designbetontes Zubehör für die Boden- und Raumgestaltung sind sie in jedem Fall. Sie können auch eine Ergänzung zum Beleuchtungskonzept sein.
Kleine Energiesparwunder
Doch gerade in der Helligkeit sind in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht worden. Und beim Thema Energieeffizienz - die Lichtausbeute in Lumen pro eingesetztem Watt - lassen die LEDs im Vergleich die Glühlampen weit hinter sich: Die einen Millimeter großen Dioden wandeln 90 % der eingespeisten elektrischen Energie in Licht um, während ein Glühfaden nur 10 % Prozent verwertet und den Rest als Wärme abstrahlt. "In der Effizienz übertreffen die LEDs mittlerweile sogar die Halogenlampen und sind heute mit einer Energiesparlampe vergleichbar", betont Professor Dr. Andreas Hangleiter, Physiker an der Technischen Universität Braunschweig.
Grenzenlos kreativ
Was besonders fasziniert und LEDs für den Wohnbereich so interessant macht, sind die unendlichen Farb- und Einsatzmöglichkeiten: Gewöhnliche Lampen leuchten im weißen Licht - LEDs strahlen je nach Halbleitermaterial im leuchtenden Rot oder Grün oder Blau oder Orange oder...oder... Es gibt keine Farbe, die nicht erzeugt werden kann. Auch sanft wechselnde Farbübergänge lassen sich mit den modernen Bodenleuchten realisieren.
Kreativen Möglichkeiten sind durch die Farbenvielfalt der LEDs, ihre kompakten Abmessungen, die Formenvielfalt und die Flexibilität der Module sowie durch ihre geringe Wärmeentwicklung von 35 °C bis 37 °C kaum Grenzen gesetzt. Sie können ganz klassisch als optischer Raumteiler oder als Treppenstufenbeleuchtung eingebaut werden. Sie können jedoch ebenso ein Teil des Bodendesigns werden und einen Raum in stimmungsvolles Licht tauchen. Bietet ein Bodenleger bei der Verlegung den Einbau von Bodenleuchten an, hat er ein weiteres Produkt, mit dem er sein handwerkliches Können und seine Kreativität unter Beweis stellen kann. Installiert werden können die kleinen Lichtspots prinzipiell in jedem Raum - von der Küche über das Bad, den Flur bis zum Wohn- und Schlafzimmer.
Das große Aber: Löcher im Boden
Bei allen Vorteilen sollte der Einbau von Bodenleuchten jedoch reiflich überlegt sein. Denn sind sie einmal installiert, lassen sie sich nicht einfach spurlos wieder ausbauen. Zur Installation der Lichtspots müssen Löcher in den Boden gefräst werden.
Qualifizierte Elektro-Kenntnisse sind für eine fachgerechte Installation bei fast allen Produkten, die derzeit auf dem Markt sind, nicht erforderlich. Meist werden Bausätze angeboten, die mit Steckverbindungen zu Lichtketten zusammengefügt und über einen Trafo ans Stromnetz angeschlossen werden. Die Ausschnitte für die Spots im Bodenbelag lassen sich maßgenau, sauber und schnell mit handelsüblichen Fräsern ausführen.
LED-Eigenschaften und Anforderungen im Überblick
• Maximale Sicherheit durch hohe Zuverlässigkeit in der Funktion, auch unter schwierigen Umgebungsbedingungen.
• Hohe Wirtschaftlichkeit durch niedrigen Energieverbrauch, lange Lebensdauer und dem damit verbundenen geringen Wartungsaufwand.
• Durch die geringe Wärmeentwicklung von 35 °C bis 37 °C und ihre Unempfindlichkeit gegen Erschütterungen hervorragend für den Einbau in den Boden geeignet.
• Das Gehäuse von Bodenleuchten sollte aus Metall sein, damit die entstehende Wärme gut abgeleitet werden kann. Dann sind sie auch barfuß gut begehbar.
• Bei einer Installation im Bodenbelag müssen die Gehäuse unbedingt wasserdicht sein.
• In Deutschland gelten strenge Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen für Bodenleuchten. Hochwertige Produkte erfüllen diese Anforderungen in vollem Maße.
Technischer Hintergrund: Wie funktioniert eine LED?
Leuchtdioden basieren auf Halbleiterverbindungen, die elektrischen Strom direkt in Licht umwandeln. Eine LED besteht aus mehreren Schichten von halbleitendem Material. Wird eine Diode mit Strom beaufschlagt, wird in einer dünnen Schicht - der aktiven Schicht - Licht erzeugt. Im Gegensatz zu Glühlampen, die ein kontinuierliches Spektrum aussenden, emittiert eine LED Licht in einer bestimmten Farbe. Die Farbe des Lichts hängt vom verwendeten Material ab. aus Parkett Magazin 04/08 (Handwerk)