Erster Bodenlegerwettbewerb in Rumänien mit großem Publikum- und Medieninteresse
Zehn Mannschaften haben im September am ersten rumänischen Bodenlegerwettbewerb in Constanta am Schwarzen Meer teilgenommen. In insgesamt 12 Arbeitsstunden mussten die Teams - bestehend aus drei Verlegern und einem nur beratend tätigen Teamleiter - in vier kleinen Räumen Bodenbeläge verlegen:
- Raum 1: Linoleumbodenbelag mit Innenfries und Hohlkehlsockelleiste
- Raum 2: Nadelvlies mit selbst entworfener Intarsie
- Raum 3: Velours mit drei schmalen Innenfriesen, einschließlich Trittstufe mit Metalltreppenkante
- Raum 4: PVC-Sicherheitsbelag mit Hohlkehlsockelleiste und homogener PVC-Wandbelag
Arbeitsausführung und die Auswahl der Werkzeuge waren freigestellt. Den zahlreichen Besucher und den Juroren wurden dabei unterschiedlichste Verlegetechniken geboten. Sieger wurde das Team "Karina" von Razvan Dobre.
Die Wettbewerbsarbeit war vorbereitet von Heinz Brehm (Präsident des Vereins Europäische Förderung der Ausbildung für Parkettleger und Fußbodentechnik), Josef Heller (Studiendirektor an der Staatlichen Berufsschule Neustadt/Aisch) und Jörg Schülein (Fachgruppenleiter Bodenleger in der Innung Mittel- und Oberfranken). Sie waren zugleich auch als Juroren eingesetzt. Die Staatliche Berufsschule Neustadt/Aisch und der Zentralverband Parkett und Fußbodentechnik unterstützen seit geraumer Zeit den Aufbau einer Parkett- und Bodenlegerausbildung in Rumänien.
Die Organisation vor Ort lag in Händen von Marius Filipascu, Puiu Cadar und Bobby Bodor. Sie hatten die Räume vorbereitet und das Verlegematerial von Sponsoren besorgt. Presse, Rundfunk und Fernsehen waren vor Ort, um täglich zu berichten. Höhepunkt war eine einstündige Live-Sendung bei Radio Neptun. Im Rahmen dieses Gesprächs diskutierten Marius Filipascu und Jörg Schülein über die Ausbildung in Deutschland, über die Ziele des Wettbewerbs und über die zukünftige Parkett- und Bodenlegerausbildung in Rumänien.
aus
Parkett Magazin 01/09
(Handwerk)