Neues Kombi-Warensicherungsetikett


Köln - Viele Textileinzelhändler nutzen zur Diebstahlprävention eine elektronische Artikelsicherung (EAS). Doch das Nebeneinander verschiedener Systeme hat in der Vergangenheit immer wieder verhindert, dass Kostensenkungspotenziale - z.B. in Form einer Quellensicherung - realisiert werden.

Bereits im Jahr 2005 wurde deshalb unter der Leitung der GS1 Germany GmbH eine Expertenrunde mit Beteiligung von 14 namhaften Unternehmen aus Industrie und Handel - darunter auch der BTE und German Fashion - gegründet. Deren Ziel war es, praxis-orientierte Anforderungen zu formulieren und anschließend ein entsprechendes Standard-Sicherungsetikett zu entwickeln, um neue Kosteneinsparungs- und Prozessoptimierungs-potenziale zu generieren.

Im Januar 2009 konnte die Entwicklung des neuartigen Kombi-Sicherungsetikettes (KSE) erfolgreich abgeschlossen werden. Das neue und standardisierte KSE vereint die zwei wichtigsten EAS-Systeme (AM-akustomagnetisch 58 kHz und RF-radiofrequent 8,2 MHz) in einem Gehäuse und kann problemlos mit der im Markt vorhandenen Antennenhardware verwendet werden. Die größten Chancen bieten sich den Nutzern auf Seiten der Kosten- und Prozess-Optimierung. Die Standardisierung des KSE ermöglicht eine kundenneutrale Quellensicherung der Ware bereits im Produktionsland. Warenumlagerungen und Retouren erfordern keine Umetikettierung mehr.

Hinweis: Interessenten am neuen KSE wenden sich an GS1 Germany GmbH, Branchenmanagement Textil und Bekleidung, Köln, E-Mail: boege@gs1-germany.de
aus Haustex 03/09 (Handel)