CE-Kennzeichnung für Parkett erneut um ein Jahr verschoben
Parkett und Holzfußböden müssen erst ab dem 1. März 2010 verpflichtend ein CE-Kennzeichen tragen. Das teilt die Europäische Kommission auf Anfrage der Parkettindustrie mit. Damit wird die sogenannte Koexistenzphase der Norm DIN EN 14342 um ein weiteres Jahr verlängert und gibt den Unternehmen der Parkettbranche Zeit, sich auf die verpflichtende Kennzeichnung einzustellen.
Dies ist somit bereits die dritte Verlängerung. Das CE-Zeichen und damit standardisierte Mindestanforderungen an die Qualität eines Produktes gibt es schon seit vielen Jahren für eine Vielzahl von Produkten des täglichen Lebens. Bei Elektroartikeln und Spielzeug, um nur zwei Produktarten zu nennen, sieht der Konsument das Zeichen nahezu täglich.
Beim Parkett dreht es sich im Kern um drei oder vier technische Daten:
1. Brandverhalten nach EN 13501
2. Pentachlorphenol-Emissionen
3. Formaldehyd-Emissionen
4. Im Fall vom selbsttragenden Mehrschichtparkett in 22 mm Dicke um die Bruchfestigkeit
Hersteller von Parkett und Holzfußböden aus Übersee haben sich offensichtlich längst auf die geplante Gesetzesänderung eingestellt und liefern ihre Ware bereits mit dem CE-Zeichen.
aus
Parkett Magazin 02/09
(Normen)