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Fachvortrag von Dr. Erhard Graf Chorinsky auf der Gemeinschaftstagung Estrich-Parkett-Belag 2009
Der alte Streit zwischen Estrichleger und Bodenleger um das Thema Feuchtigkeit sollte endlich beendet werden, meint Dr. Erhard Graf Chorinsky, Geschäftsführer von Chemotechnik Abstatt. Chorinsky sorgt sich um den Ruf des Fußbodenbaus in Architektenkreisen. Je mehr man das Thema Feuchtigkeit in der Öffentlichkeit diskutiert, desto eher schrecke man Architekten ab, die damit verbundenen Produkte einzusetzen. Das könne weder im Interesse des Estrichlegers noch des Parkettlegers sein.
Feuchtigkeit, so Chorinsky, spiele gar nicht die größte Rolle bei Reklamationen. Besonders Mehrschichtprodukte als Bodenbeläge seien im Grunde kaum betroffen. Vielmehr sei die Messung der Feuchtigkeit nur ein Maß dafür, wie weit der Estrich noch schwinden oder reißen könne. Damit hier Sicherheit gegeben sei, müssten Hersteller thermostatisch stabile Estriche entwickeln, die kaum noch schwinden.
In eigener Sache klagt der Hersteller von Produktsystemen für Estriche und Industrieböden über die steigende Unfähigkeit von Betrieben, Zementestriche zu erstellen. "Es fehlen die fachlichen Grundlagen." Gerade in der heutigen Zeit aber müssten die Handwerksbetriebe komplexe Leistungen anbieten, die modulartig zusammengesetzt sind und dem Auftraggeber Ärger ersparen könnten.
Weil aber Handwerker sich nach Erfahrung von Chorinsky selten an neue Aufgaben heran trauen, hat der Unternehmer seine Zielgruppe neu definiert. Seminare und Fortbildungen veranstaltet er nicht mehr für Anwender, sondern für Architekten und Planer. "Indem man die Auftraggeber bewegt, überwindet man vielleicht die Trägheit des Handwerkers", lautet seine Hoffnung. Erste Erfahrungen sind positiv. aus FussbodenTechnik 04/09 (Handwerk)
Diskussion um Feuchtigkeit verscheucht Architekten
Der alte Streit zwischen Estrichleger und Bodenleger um das Thema Feuchtigkeit sollte endlich beendet werden, meint Dr. Erhard Graf Chorinsky, Geschäftsführer von Chemotechnik Abstatt. Chorinsky sorgt sich um den Ruf des Fußbodenbaus in Architektenkreisen. Je mehr man das Thema Feuchtigkeit in der Öffentlichkeit diskutiert, desto eher schrecke man Architekten ab, die damit verbundenen Produkte einzusetzen. Das könne weder im Interesse des Estrichlegers noch des Parkettlegers sein.
Feuchtigkeit, so Chorinsky, spiele gar nicht die größte Rolle bei Reklamationen. Besonders Mehrschichtprodukte als Bodenbeläge seien im Grunde kaum betroffen. Vielmehr sei die Messung der Feuchtigkeit nur ein Maß dafür, wie weit der Estrich noch schwinden oder reißen könne. Damit hier Sicherheit gegeben sei, müssten Hersteller thermostatisch stabile Estriche entwickeln, die kaum noch schwinden.
In eigener Sache klagt der Hersteller von Produktsystemen für Estriche und Industrieböden über die steigende Unfähigkeit von Betrieben, Zementestriche zu erstellen. "Es fehlen die fachlichen Grundlagen." Gerade in der heutigen Zeit aber müssten die Handwerksbetriebe komplexe Leistungen anbieten, die modulartig zusammengesetzt sind und dem Auftraggeber Ärger ersparen könnten.
Weil aber Handwerker sich nach Erfahrung von Chorinsky selten an neue Aufgaben heran trauen, hat der Unternehmer seine Zielgruppe neu definiert. Seminare und Fortbildungen veranstaltet er nicht mehr für Anwender, sondern für Architekten und Planer. "Indem man die Auftraggeber bewegt, überwindet man vielleicht die Trägheit des Handwerkers", lautet seine Hoffnung. Erste Erfahrungen sind positiv. aus FussbodenTechnik 04/09 (Handwerk)