Ausbildung von Parkett- und Bodenlegern in der Schweiz


Nach mehrjährigen Diskussion und Verhandlungen hatten sich Mitte 2008 die Interessengemeinschaft der Schweizerischen Parkettindustrie und der Verband BodenSchweiz darauf geeinigt, die Ausbildung von Parkett- und Bodenlegern gemeinsam zu organisieren und zu tragen. Zur Finanzierung wurde der Berufsbildungsfond Boden (BFB) aus der Taufe gehoben. Weitere Geldgeber kommen aus den Reihen von Industrie, Handel und benachbarter Verbände. "Wir haben damit den richtigen Schritt zur Absicherung der zukünftigen Aus- und Weiterbildung gemacht", erklärt ISP-Präsident Bruno Durrer.

2008 konnten 24 von 34 Parkettlehrlingen in der Deutschschweiz und 14 von 19 Auszubildenden in der Westschweiz die Prüfung zum Parkettleger erfolgreich bestehen. Im laufenden Jahr 2009 sind in beiden Regionen zusammen 61 Lehrlinge im 1. Lehrjahr, 55 im 2. Lehrjahr und 50 im 3. Lehrjahr aktiv.

An der Berufsschule Wetzikon wurde wie jedes Jahr der Modellwettbewerb junger Parkettleger ausgetragen. Es war der Neunte in Folge. Die im Vorjahr schwache Teilnehmerzahl stieg um ein Drittel. "Kreativität, Genauigkeit, Details und hoch stehende Verarbeitung des Naturproduktes Holz haben überzeugt", befand Guido Vogt, Obmann Gruppe Verleger. Entsprechend knapp fiel die Entscheidung der Jury aus.
aus Parkett Magazin 04/09 (Handwerk)