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Textilkonjunktur
Berlin - Die zum Halbjahresende gemeldeten Daten zeigen für die Branche eine Stabilisierung an. Die wichtigsten Kennziffern sind nach wie vor negativ, jedoch scheint eine Bodenbildung erreicht zu sein. Insbesondere die Indizes zum Geschäftsklima und zu den Geschäftserwartungen legen die berechtigte Hoffnung auf eine allmähliche Entspannung der Lage nahe.
Für beide Industriesparten stabilisiert sich im Berichtsmonat Juni 2009 die Auftragslage. Für die letzten Monate verlangsamt sich der Rückgang, so dass im Monat Juni das Minus des Auftragseingangs bei Textil 22,1 Prozent, bei Bekleidung 21,2 Prozent beträgt. Dennoch verliert das Textilgewerbe im ersten Halbjahr 24,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, bei Bekleidung sind es minus 30,9 Prozent. Die Geschäftserwartung hellt sich jedoch auf, so dass für die folgenden Monate mit einer allmählichen Besserung der Lage gerechnet werden kann.
Der Branchenumsatz muss im Monat Juni ebenfalls noch in beiden Segmenten einen, wenn auch verlangsamten, Rückgang hinnehmen: Minus 23,4 Prozent für Textil und minus 4,3 Prozent für die Bekleidung. Für das Halbjahresergebnis bedeutet das ein Minus von 24,0 Prozent bzw. 10,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die inländische Textilproduktion folgt dem Trend des verlangsamten Rückganges und zeigt ein Halbjahresminus bei Textil und Bekleidung von 27,2 Prozent bzw. 20,5 Prozent. Die entsprechenden Zahlen für den Monat Juni lauten -23,3 Prozent bzw. -14,8 Prozent.
Die Erzeugerpreise in der Textil- und Bekleidungsbranche sind im Juni 2009 um 0,7 Prozent für Textil und 1,3 Prozent für die Bekleidung gestiegen. Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres haben sich die Preise insgesamt um 1,0 Prozent bzw. 0,9 Prozent erhöht. Im Juni dieses Jahres beschäftigte die Branche insgesamt 8,5 Prozent weniger Mitarbeiter im Inland im Vergleich zum Vorjahresmonat. Aufgrund des am 1. Januar 2007 in Kraft getretenen Mittelstandentlastungsgesetzes berichten seit Januar 2007 nur noch Betriebe, die mehr als 50 Mitarbeiter beschäftigen. Damit entfielen ca. 15 Prozent der erfassten Mitarbeiter in der Branche. Das Exportgeschäft war weiterhin rückläufig, sowohl im Juni (-10,1 Prozent) als auch im 1. Halbjahr 2009 (-12,3 Prozent). aus Haustex 10/09 (Haustextilien)
Allmähliche Entspannung
Berlin - Die zum Halbjahresende gemeldeten Daten zeigen für die Branche eine Stabilisierung an. Die wichtigsten Kennziffern sind nach wie vor negativ, jedoch scheint eine Bodenbildung erreicht zu sein. Insbesondere die Indizes zum Geschäftsklima und zu den Geschäftserwartungen legen die berechtigte Hoffnung auf eine allmähliche Entspannung der Lage nahe.
Für beide Industriesparten stabilisiert sich im Berichtsmonat Juni 2009 die Auftragslage. Für die letzten Monate verlangsamt sich der Rückgang, so dass im Monat Juni das Minus des Auftragseingangs bei Textil 22,1 Prozent, bei Bekleidung 21,2 Prozent beträgt. Dennoch verliert das Textilgewerbe im ersten Halbjahr 24,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, bei Bekleidung sind es minus 30,9 Prozent. Die Geschäftserwartung hellt sich jedoch auf, so dass für die folgenden Monate mit einer allmählichen Besserung der Lage gerechnet werden kann.
Der Branchenumsatz muss im Monat Juni ebenfalls noch in beiden Segmenten einen, wenn auch verlangsamten, Rückgang hinnehmen: Minus 23,4 Prozent für Textil und minus 4,3 Prozent für die Bekleidung. Für das Halbjahresergebnis bedeutet das ein Minus von 24,0 Prozent bzw. 10,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die inländische Textilproduktion folgt dem Trend des verlangsamten Rückganges und zeigt ein Halbjahresminus bei Textil und Bekleidung von 27,2 Prozent bzw. 20,5 Prozent. Die entsprechenden Zahlen für den Monat Juni lauten -23,3 Prozent bzw. -14,8 Prozent.
Die Erzeugerpreise in der Textil- und Bekleidungsbranche sind im Juni 2009 um 0,7 Prozent für Textil und 1,3 Prozent für die Bekleidung gestiegen. Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres haben sich die Preise insgesamt um 1,0 Prozent bzw. 0,9 Prozent erhöht. Im Juni dieses Jahres beschäftigte die Branche insgesamt 8,5 Prozent weniger Mitarbeiter im Inland im Vergleich zum Vorjahresmonat. Aufgrund des am 1. Januar 2007 in Kraft getretenen Mittelstandentlastungsgesetzes berichten seit Januar 2007 nur noch Betriebe, die mehr als 50 Mitarbeiter beschäftigen. Damit entfielen ca. 15 Prozent der erfassten Mitarbeiter in der Branche. Das Exportgeschäft war weiterhin rückläufig, sowohl im Juni (-10,1 Prozent) als auch im 1. Halbjahr 2009 (-12,3 Prozent). aus Haustex 10/09 (Haustextilien)