Käufer von Gebrauchtimmobilien investieren in Modernisierung
Im Zeitraum 2004 bis 2007 haben Erwerber von gebrauchtem Wohneigentum erhebliche Beträge in die Modernisierung und energetische Sanierung der Objekte investiert. Wie eine Infratest-Analyse im Auftrag mehrerer Finanzierungsinstitute zeigt, haben drei von vier Käufern eigener vier Wände die Transaktion zugleich für die Verbesserung der Gebäudesubstanz genutzt und dabei im Schnitt 32.000 EUR ausgegeben. Eigenheim-Erwerber waren dabei deutlich häufiger aktiv als Käufer von Eigentumswohnungen - und sie gaben mehr als doppelt so viel Geld aus.
Dabei reicht das Spektrum der Maßnahmen von der Modernisierung (60%) über Instandsetzung (49%) bis zu Ausbauten und Erweiterungen (20%) bzw. Grundriss-Änderungen (11%). Immerhin 25% aller Gebrauchterwerber haben im Zusammenhang mit dem Kauf gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Energiebilanz ihrer eigenen vier Wände getroffen. Die beliebtesten Maßnahmen zur Energieeinsparung sind: Wärmedämmung (69%), neue Heizungsanlage (59%), Wärmeschutzverglasung (36%), Wasser sparende Maßnahmen (16%) und Solaranlagen (15%).
Und: 22% aller Gebrauchtkäufer planen nach der Befragung allein in den nächsten zwei bis drei Jahren, energiesparende Maßnahmen durchzuführen.
aus
Parkett Magazin 05/09
(Bau)