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Ausbildungsbetrieb vs. Lehrling
Um für den Ausbildungsbetrieb Rechtssicherheit zu schaffen, haben die Lehrlingswarte Frank Bender und Ralf Schnack sowie der Berufschullehrer Jörg Jörding einen Fragebogen zur Beurteilung von Lehrlingen und Ausbildung ausgearbeitet. Dieser Fragebogen soll es den Ausbildungsbetrieben ermöglichen, die betriebliche Ausbildung der Lehrlinge besser zu dokumentieren, und gleichzeitig mit dem Lehrling regelmäßig über den Stand der Ausbildung zu sprechen.
Der Ausbilder beurteilt in diesem Fragebogen die Leistung des Lehrlings, und der Lehrling schätzt seine eigene Ausbildung ein. Beide füllen die Fragebögen unabhängig von einander aus. Auf diesem Weg kann es zu einem Dialog zwischen Ausbilder und Lehrling kommen, in dem sich unterschiedliche Einschätzungen der Ausbildungssituation rechtzeitig klären lassen.
Darüber hinaus bietet dieser Fragebogen dem ausbildenden Betrieb die Möglichkeit, den Verlauf der Ausbildung besser zu dokumentieren. Dann kann nämlich nachgewiesen werden, ob und welche Überprüfungen, Einschätzungen, Zielvereinbarungen und ggf. auch Vorwarnungen vorgelegen haben. Die rechtliche Absicherung des Ausbildungsbetriebes wird dadurch deutlich verbessert.
Die Lehrlingswarte sind sich einig, dass der Zeitpunkt der Überprüfung frühestens nach der Probezeit und vor der Zwischenprüfung liegen sollte. Bei Bedarf können Überprüfungen auch häufiger durchgeführt werden.
Bei Interesse können diese Fragebögen von Innungsmitgliedern unter info@parkett-schnack.de, bei jedem Lehrlingswart und beim BLW Heinz Brehm angefordert werden. aus Parkett Magazin 01/10 (Recht)
Rechtliche Absicherung bei der Ausbildung
In den letzten Jahren mehren sich die Fälle, in denen es während der Ausbildung Probleme zwischen den Ausbildungsbetrieben und den Lehrlingen gibt. Dabei wird häufig die Situation seitens des Ausbildungsbetriebes und vom Lehrling sehr unterschiedlich eingeschätzt. Beispiel: Der Lehrling ist sich über die an ihn gestellten Anforderungen nicht im Klaren und schätzt sein eigenes Leistungsvermögen falsch ein. Oder: Dem Betrieb entgeht, dass Ausbildungsinhalte vom Lehrling nicht aufgenommen und umgesetzt werden können. Zudem werden Probleme des Lehrlings mit Kollegen oder im privaten Bereich kaum beachtet.Um für den Ausbildungsbetrieb Rechtssicherheit zu schaffen, haben die Lehrlingswarte Frank Bender und Ralf Schnack sowie der Berufschullehrer Jörg Jörding einen Fragebogen zur Beurteilung von Lehrlingen und Ausbildung ausgearbeitet. Dieser Fragebogen soll es den Ausbildungsbetrieben ermöglichen, die betriebliche Ausbildung der Lehrlinge besser zu dokumentieren, und gleichzeitig mit dem Lehrling regelmäßig über den Stand der Ausbildung zu sprechen.
Der Ausbilder beurteilt in diesem Fragebogen die Leistung des Lehrlings, und der Lehrling schätzt seine eigene Ausbildung ein. Beide füllen die Fragebögen unabhängig von einander aus. Auf diesem Weg kann es zu einem Dialog zwischen Ausbilder und Lehrling kommen, in dem sich unterschiedliche Einschätzungen der Ausbildungssituation rechtzeitig klären lassen.
Darüber hinaus bietet dieser Fragebogen dem ausbildenden Betrieb die Möglichkeit, den Verlauf der Ausbildung besser zu dokumentieren. Dann kann nämlich nachgewiesen werden, ob und welche Überprüfungen, Einschätzungen, Zielvereinbarungen und ggf. auch Vorwarnungen vorgelegen haben. Die rechtliche Absicherung des Ausbildungsbetriebes wird dadurch deutlich verbessert.
Die Lehrlingswarte sind sich einig, dass der Zeitpunkt der Überprüfung frühestens nach der Probezeit und vor der Zwischenprüfung liegen sollte. Bei Bedarf können Überprüfungen auch häufiger durchgeführt werden.
Bei Interesse können diese Fragebögen von Innungsmitgliedern unter info@parkett-schnack.de, bei jedem Lehrlingswart und beim BLW Heinz Brehm angefordert werden. aus Parkett Magazin 01/10 (Recht)