Unklare politische Lage in Teppich-Knüpfgebieten
Bedingt durch die unklare politische Situation in Afghanistan, Iran und Pakistan herrscht im Fachhandel und bei den Kunden Unsicherheit darüber, ob und welcher Form Folgen für den Teppichhandel zu erwarten sind. Beim Handel mit dem Iran, sind "Geschäfte wie gehabt möglich", wie Dr. Ali Ipekchi, Vorsitzender von EUCA, dem Verband europäischer Teppichimporteure berichtet. Einschränkungen im Handel seien auch mittelfristig nicht zu erwarten. Bahram Thabaz vom Verband der iranischen Teppichimporteure bestätigt diese Einschätzung und ergänzt: "Noch ist die Situation normal. Auch die Preise haben nicht angezogen, sondern haben sich nach der Verteuerung der letzten Jahre stabilisiert." Ausnahme: Bei der Einfuhr reparaturbedürftiger Teppichen in den Iran gibt es laut Nagel Auktionen Probleme vor allem durch eine überbordende Bürokratie.
aus
Carpet Magazin 04/09
(Teppiche)