Möbelhandel legt zu
29,7 Mrd. EUR haben die Deutschen im Jahr 2009 für Möbel und Küchen ausgegeben. Hinzu kommen die vom Möbelhandel verkauften Fachsortimente wie Teppiche, Heimtextilien, Tisch- und Küchenaccessoires im Volumen von 6,0 Mrd. EUR. Gegenüber 2008 konnte die Branche ihren Umsatz trotz Wirtschaftskrise sogar leicht steigern - um 1,5 bis 2 % -, teilte der Bundesverband des Deutschen Möbel-, Küchen- und Einrichtungsfachhandels (BVDM) mit. Sowohl spezialisierte Fachgeschäfte als auch die großen Möbel- und Einrichtungshäuser hätten zugelegt.
Das Jahr habe wenig überraschend mit einem Minus begonnen, sagte BVDM Geschäftsführer Thomas Grothkopp. Ab März konnte sich der Möbelhandel aber von der Wirtschaftskrise abkoppeln und verzeichnete im Juli mit +7 % und im Oktober mit +4 % seine stärksten Monate. Nach der amtlichen Statistik (Destatis) verlor der Möbeleinzelhandel von Januar bis November 0,9 %. Brancheninterne Erhebungen zeigten jedoch, dass die deutschen Möbelhändler weitaus besser abgeschnitten hätten.
Betrachtet man die Sortimentsbereiche, so sind Küchenmöbel mit 28 % Umsatzanteil nach wie vor die stärkste Warengruppe, gefolgt von Polstermöbeln mit 18 % sowie Schlaf- und Wohnzimmern mit jeweils 12 %.
aus
BTH Heimtex 05/10
(Möbel)