Chinesischer Bausektor wächst jährlich um 9,1 %
Auch auf dem chinesischen Bausektor scheinen die ganz großen Steigerungen der Jahre 2004 bis 2009 vorerst vorbei zu sein. Trotzdem prognostiziert das amerikanische Marktforschungsinstitut Freedonia für die Zeit bis 2014 eine jährliche Zuwachsrate von 9,1 %. Laut einer aktuellen Studie werden die kontinuierlich wachsende heimische Wirtschaft, die fortschreitende Industrialisierung, die zunehmenden ausländischen Investitionen, die staatlichen Investitionen in die Infrastruktur sowie die steigenden Einkommen der Chinesen dafür sorgen, dass das Reich der Mitte der am schnellsten wachsende Markt von Bedeutung bleibt.
2009 wurden in China 7,8 Bil. RNB oder umgerechnet etwa 952,8 Mrd. EUR für Baumaßnahmen ausgegeben. 37 % davon entfielen auf den Wohnungsbau. Hier prognostizieren die Marktforscher jährliche Steigerungsraten von 8,4 %.
Mit +9 % per anno liegt die Voraussage für den Wirtschafts- und Verwaltungsbau noch darüber. Sein Anteil betrug 2009 33 %.
Die höchsten Steigerungsraten gibt es bei den Investitionen in die Infrastruktur: 10 % mehr wird aller Voraussicht nach in jedem Jahr für den Ausbau der Verkehrswege sowie von Wasser- und Energieversorgung ausgegeben. 2009 hatte dieser Sektor einen Anteil von 30 % an den Gesamtausgaben.
aus
BTH Heimtex 09/10
(Bau)