Wirtschaftsförderung: Bund bezuschusst externe Beratung
Neu- und Weiterentwicklungen sind entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Rund 110.000 kleine und mittlere Unternehmen bringen jährlich in Deutschland neue Produkte auf den Markt oder entwickeln neue Verfahren. Dabei fehlt vor allem kleineren Firmen das Wissen, ihre Leistungen zu kommunizieren und nachhaltig zu platzieren. Hier hilft das neue Programm "go-Inno", mit dem der Bund qualifizierte externe Beratung bis zu 50 % und bis zu einer Höchstsumme von 12.000 EUR fördert. "Wir setzen damit positive Anreize für eine systematische Innovationstätigkeit in kleinen Unternehmen", so der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle, anlässlich des Pressegesprächs zur Vorstellung der BMWi-Innovationsgutscheine.
Die Förderung kann von kleinen Unternehmen mit maximal 50 Beschäftigten und einer Bilanzsumme oder einem Jahresumsatz von unter 10 Mio. EUR beantragt werden. Bis zum Ende des Jahres 2010 gelten noch jeweils doppelte Werte als Höchstgrenze.
Eine thematische Einschränkung bei den zu fördernden Projekten gibt es nicht. Neben den Produkt- und Verfahrensentwicklungen kann es sich auch ganz allgemein um Machbarkeitsstudien, Realisierungskonzepte und Auditierungen handeln.
Damit steht der Weg zur staatlichen Unterstützung zum Beispiel auch dem Holzhandel durchaus offen. Darauf weist der GD Holz im Rundschreiben an seine Mitglieder ausdrücklich hin.
Wichtig ist, dass die Beratungsdienstleistungen nur durch akkreditierte Unternehmen erbracht werden dürfen. Weitere Informationen finden sich unter www.inno-beratung.de.
aus
Parkett Magazin 04/10
(Handel)