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Marktanteile im Bodenbelagsmarkt D/A/CH im Jahr 2009
Mit einem Gesamtvolumen von gut 400 Mio. qm ist die so genannte D/A/CH-Region ein gewaltiger Markt für Bodenbeläge. Auch wenn dieser gerne als Einheit betrachtet wird, sollte man ihn differenziert betrachten, denn Deutschland dominiert aufgrund seiner Größe das Gesamtbild. Eine aktuelle Studie aus dem Verlag von BTH Heimtex zeigt die Unterschiede bei den jeweiligen Marktanteilen auch in den kleineren Märkten Österreich und Schweiz.
Deutschland, Österreich und die Schweiz werden aufgrund ihrer sprachlichen Gemeinsamkeiten in der Wirtschaft gerne als zusammengehörig angesehen. Nicht wenige Unternehmen haben einen "Vertriebsleiter D/A/CH", der für den gesamten deutschsprachigen Markt verantwortlich ist. Dennoch gibt es zwischen den drei Ländern deutliche Unterschiede. Die Studie "Der Bodenbelagsmarkt Deutschland/Österreich/Schweiz bis 2012. Absatz und Distributionswege", erschienen im Verlag von BTH Heimtex, zeigt unter anderem die jeweiligen Marktanteile der einzelnen Produktgruppen im Jahr 2009:
Teppichboden weiterhin auf dem Spitzenplatz
Betrachtet man alle drei Märkte zusammen, ist Teppichboden mit einem Marktanteil von 31,7 % noch immer der beliebteste Bodenbelag. Allerdings sind ihm Parkett, Laminat- und Korkböden mit 31,5 % dicht auf den Fersen; vier Jahre zuvor betrug der Abstand noch ganze 6,0 %. Elastische Beläge und keramische Fliesen lagen 2009 mit 18,1 bzw. 18,7 % ebenfalls nahezu gleichauf.
Im Wohnbereich haben die Bodenbeläge aus Holz, Holzwerkstoffen und Kork ihre Vormachtstellung ausgebaut und dominieren mit 44,0 % eindeutig den Markt. Textile (25,8 %), keramische (18,3 %) und elastische Bodenbeläge (11,9 %) rangieren mit deutlichem Abstand dahinter.
Im Objekt konnten Parkett, Laminat und Kork seit 2006 mit +1,1 % zumindest zulegen. 11,0 % bedeuten aber nach wie vor lediglich den vierten Platz. Daran wird sich angesichts der großen Abstände zu textilen (41,4 %), elastischen (28,2 %) und keramischen Belägen (19,5 %) wohl so schnell nichts ändern.
Deutschland analog zum D/A/CH-Markt
Deutschland ist mit 338,6 Mio. qm der weitaus größte Bodenbelagsmarkt der D/A/CH-Region. Daher bestimmen die hiesigen Marktanteile wesentlich die Verteilung im Gesamtmarkt und beide ähneln sich sehr.
So haben 2009 auch in Deutschland textile Bodenbeläge die Nase vorn. Zwar hat Teppichboden seit 2006 3,4 % an Marktanteilen verloren; er steht aber mit 33,6 % unverändert an der Spitze der verkauften Belagsarten. Auf Platz zwei rangieren Parkett, Laminat und Kork (29,4 %), gefolgt von elastischen Belägen (18,7 %), die in den vergangenen drei Jahren die keramischen Bodenfliesen (18,3 %) überholt haben.
In Deutschlands Wohnungen dominieren Parkett, Laminat und Kork. Sie liegen mit 41,6 % deutlich vor Teppichböden (27,1 %), keramischen Fliesen (18,1 %) und elastischen Bodenbelägen (13,2 %). Im Objekt verzeichnen sie zuletzt zwar eine Steigerung von 0,9 %, rangieren mit 9,5 % aber immer noch weit hinter textilen (44,2 %) und elastischen (27,7 %) Böden sowie den keramischen Belägen (18,6 %).
Österreich bevorzugt Parkett, Laminat und Kork
Ein anderes Bild ergibt sich in Österreich; hier haben schon seit Jahren Parkett, Laminat- und Korkbeläge die Spitzenposition inne. 2009 steht für diese Produktgruppe ein Anteil von 44,5 % am gesamten Marktvolumen von 41,8 Mio. qm zu Buche. Textile und keramische Bodenbeläge kommen mit 21,1 bzw. 20,8 % nicht einmal zusammen auf diesen Wert. Elastische Beläge rangieren in der Alpenrepublik mit 13,6 % auf Rang vier.
Noch deutlicher sind die Abstände im Wohnbereich. 57,3 % der abgesetzten Menge entfielen im vergangenen Jahr auf Parkett/Laminat /Kork. Textile und keramische Beläge lagen bei 18,6 und 18,0 %, elastische fristen mit 5,8 % eher ein Nischendasein. Im Objekt liegen die Produkte wieder dichter beieinander: elastische Beläge 29,0 %, Teppichböden 26,1 %, keramische Fliesen 25,7 % und Parkett, Laminat und Kork 19,2 %.
Auch Schweizer lieben Holz
Der mit 33,5 Mio. qm kleinste Markt ist die Schweiz. Wie in Österreich dominieren auch hier Parkett, Laminat und Kork (36,4 %). Der Vorsprung vor textilen (25,9 %), keramischen (20,6 %) und elastischen (17,1 %) Bodenbelägen war 2009 allerdings kleiner als im Nachbarland.
Dennoch: Auch in der Schweiz waren mehr als die Hälfte der im Wohnbereich abgesetzten Beläge Parkett, Laminat- oder Korkböden, 50,3 %. Mit 22,4 % für textile, 20,1 % für keramische und 7,3 % für elastische Böden ähnelt die übrige Verteilung ebenfalls der in Österreich. Im Objektgeschäft liefern sich elastische (31,4 %) und Teppichböden (31,2 %) ein Kopf an Kopf-Rennen. Der Rückstand von Parkett/Laminat/Kork (16,1 %) auf keramische Bodenfliesen (21,3 %) ist nicht allzu groß.
Die Studie "Der Bodenbelagsmarkt Deutschland/ Österreich/Schweiz bis 2012. Absatz und Distributionswege" mit 370 S., 286 Schaubildern und 205 Tabellen ist zum Preis von 995 EUR zzgl. MwSt. und Versand erhältlich bei: SN-Verlag, An der Alster 21, 20099 Hamburg, Tel. 040/24 84 54-0, Fax 040/2 80 37 88, iris.koeppen@snfachpresse.de. aus BTH Heimtex 11/10 (Bodenbeläge)
Parkett, Laminat und Kork (fast) die Nr. 1
Mit einem Gesamtvolumen von gut 400 Mio. qm ist die so genannte D/A/CH-Region ein gewaltiger Markt für Bodenbeläge. Auch wenn dieser gerne als Einheit betrachtet wird, sollte man ihn differenziert betrachten, denn Deutschland dominiert aufgrund seiner Größe das Gesamtbild. Eine aktuelle Studie aus dem Verlag von BTH Heimtex zeigt die Unterschiede bei den jeweiligen Marktanteilen auch in den kleineren Märkten Österreich und Schweiz.
Deutschland, Österreich und die Schweiz werden aufgrund ihrer sprachlichen Gemeinsamkeiten in der Wirtschaft gerne als zusammengehörig angesehen. Nicht wenige Unternehmen haben einen "Vertriebsleiter D/A/CH", der für den gesamten deutschsprachigen Markt verantwortlich ist. Dennoch gibt es zwischen den drei Ländern deutliche Unterschiede. Die Studie "Der Bodenbelagsmarkt Deutschland/Österreich/Schweiz bis 2012. Absatz und Distributionswege", erschienen im Verlag von BTH Heimtex, zeigt unter anderem die jeweiligen Marktanteile der einzelnen Produktgruppen im Jahr 2009:
Teppichboden weiterhin auf dem Spitzenplatz
Betrachtet man alle drei Märkte zusammen, ist Teppichboden mit einem Marktanteil von 31,7 % noch immer der beliebteste Bodenbelag. Allerdings sind ihm Parkett, Laminat- und Korkböden mit 31,5 % dicht auf den Fersen; vier Jahre zuvor betrug der Abstand noch ganze 6,0 %. Elastische Beläge und keramische Fliesen lagen 2009 mit 18,1 bzw. 18,7 % ebenfalls nahezu gleichauf.
Im Wohnbereich haben die Bodenbeläge aus Holz, Holzwerkstoffen und Kork ihre Vormachtstellung ausgebaut und dominieren mit 44,0 % eindeutig den Markt. Textile (25,8 %), keramische (18,3 %) und elastische Bodenbeläge (11,9 %) rangieren mit deutlichem Abstand dahinter.
Im Objekt konnten Parkett, Laminat und Kork seit 2006 mit +1,1 % zumindest zulegen. 11,0 % bedeuten aber nach wie vor lediglich den vierten Platz. Daran wird sich angesichts der großen Abstände zu textilen (41,4 %), elastischen (28,2 %) und keramischen Belägen (19,5 %) wohl so schnell nichts ändern.
Deutschland analog zum D/A/CH-Markt
Deutschland ist mit 338,6 Mio. qm der weitaus größte Bodenbelagsmarkt der D/A/CH-Region. Daher bestimmen die hiesigen Marktanteile wesentlich die Verteilung im Gesamtmarkt und beide ähneln sich sehr.
So haben 2009 auch in Deutschland textile Bodenbeläge die Nase vorn. Zwar hat Teppichboden seit 2006 3,4 % an Marktanteilen verloren; er steht aber mit 33,6 % unverändert an der Spitze der verkauften Belagsarten. Auf Platz zwei rangieren Parkett, Laminat und Kork (29,4 %), gefolgt von elastischen Belägen (18,7 %), die in den vergangenen drei Jahren die keramischen Bodenfliesen (18,3 %) überholt haben.
In Deutschlands Wohnungen dominieren Parkett, Laminat und Kork. Sie liegen mit 41,6 % deutlich vor Teppichböden (27,1 %), keramischen Fliesen (18,1 %) und elastischen Bodenbelägen (13,2 %). Im Objekt verzeichnen sie zuletzt zwar eine Steigerung von 0,9 %, rangieren mit 9,5 % aber immer noch weit hinter textilen (44,2 %) und elastischen (27,7 %) Böden sowie den keramischen Belägen (18,6 %).
Österreich bevorzugt Parkett, Laminat und Kork
Ein anderes Bild ergibt sich in Österreich; hier haben schon seit Jahren Parkett, Laminat- und Korkbeläge die Spitzenposition inne. 2009 steht für diese Produktgruppe ein Anteil von 44,5 % am gesamten Marktvolumen von 41,8 Mio. qm zu Buche. Textile und keramische Bodenbeläge kommen mit 21,1 bzw. 20,8 % nicht einmal zusammen auf diesen Wert. Elastische Beläge rangieren in der Alpenrepublik mit 13,6 % auf Rang vier.
Noch deutlicher sind die Abstände im Wohnbereich. 57,3 % der abgesetzten Menge entfielen im vergangenen Jahr auf Parkett/Laminat /Kork. Textile und keramische Beläge lagen bei 18,6 und 18,0 %, elastische fristen mit 5,8 % eher ein Nischendasein. Im Objekt liegen die Produkte wieder dichter beieinander: elastische Beläge 29,0 %, Teppichböden 26,1 %, keramische Fliesen 25,7 % und Parkett, Laminat und Kork 19,2 %.
Auch Schweizer lieben Holz
Der mit 33,5 Mio. qm kleinste Markt ist die Schweiz. Wie in Österreich dominieren auch hier Parkett, Laminat und Kork (36,4 %). Der Vorsprung vor textilen (25,9 %), keramischen (20,6 %) und elastischen (17,1 %) Bodenbelägen war 2009 allerdings kleiner als im Nachbarland.
Dennoch: Auch in der Schweiz waren mehr als die Hälfte der im Wohnbereich abgesetzten Beläge Parkett, Laminat- oder Korkböden, 50,3 %. Mit 22,4 % für textile, 20,1 % für keramische und 7,3 % für elastische Böden ähnelt die übrige Verteilung ebenfalls der in Österreich. Im Objektgeschäft liefern sich elastische (31,4 %) und Teppichböden (31,2 %) ein Kopf an Kopf-Rennen. Der Rückstand von Parkett/Laminat/Kork (16,1 %) auf keramische Bodenfliesen (21,3 %) ist nicht allzu groß.
Die Studie "Der Bodenbelagsmarkt Deutschland/ Österreich/Schweiz bis 2012. Absatz und Distributionswege" mit 370 S., 286 Schaubildern und 205 Tabellen ist zum Preis von 995 EUR zzgl. MwSt. und Versand erhältlich bei: SN-Verlag, An der Alster 21, 20099 Hamburg, Tel. 040/24 84 54-0, Fax 040/2 80 37 88, iris.koeppen@snfachpresse.de. aus BTH Heimtex 11/10 (Bodenbeläge)