Parkettproduktion in Österreich wächst zweistellig
Die österreichische Holzindustrie hat von der guten Entwicklung im Parkettbereich profitiert, wie der Neunmonats-Bericht des österreichischen Fachverbandes der Holzindustrie erkennen lässt. Insgesamt äußerten sich die Mitgliedsunternehmen des Verbandes "zufriedenstellend bis leicht positiv" über die Entwicklung im vergangenen Jahr, denn auch in Österreich fehlt es im Neubau und in bestehende Wohngebäude wird nur wenig investiert. Gleichzeitig konnte aber der sich gut entwickelnde Export das Fehlen des heimischen Marktes wettmachen - allen voran der italienische Markt. Die Parkettproduktion stieg in den ersten drei Quartalen wertmäßig (+13,4 %) auf 101,4 Mio. EUR. Mengenmäßig erhöhte sich die Produktion (+14,7 %) auf 5,18 Mio. qm, berichtete der Verband an Neubauten. Die Produktion stieg um 3,9 % auf 70,4 Mio. EUR.
Beim Außenhandel von Holzfußböden zeigte sich aus Sicht der österreichischen Holzindustrie eine erfreuliche Entwicklung. Der Export von Holzfußböden nahm um 8,4 % mengenmäßig zu und wuchs um 20,3 % wertmäßig auf 127,24 Mio. EUR an.
Die Importe erhöhten sich wertmäßig um 1,7 % auf 59,5 Mio. EUR und mengenmäßig um 17,4 %. Damit verbesserte sich in den ersten neun Monaten entsprechend auch der Außenhandelsbilanz-Überschuss.
aus
Parkett Magazin 01/05
(Bodenbeläge)