Das Nachrichtenportal von BTH-Heimtex · Haustex · Carpet Home · Eurodecor · FussbodenTechnik · Parkett Magazin
ParkettMagazin Wissen
Botanische Bezeichnung:
Abies alba (Familie Pinaceae)
Weitere wichtige Handelsnamen:
Weißtanne, Silbertanne, Edeltanne
Natürliche Verbreitung: Im südlichen Mitteleuropa und Südosteuropa, ein Baum der Höhenlage. Gegenüber der Fichte ist das natürliche Verbreitungsareal verhältnismäßig eng, in vier Bundesländern steht sie auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten. Im vergangenen Jahr war die Tanne der "Baum des Jahres".
Beschreibung des Holzes: Splint und Kernholz sind üblicherweise nicht zu unterscheiden. Das Holz ist matt rötlichweiß über gelblich weiß bis weiß und zeigt gelegentlich einen grauvioletten, bläulichen Schimmer. Tannenholz ist optisch dem Fichtenholz sehr ähnlich, allerdings hat das Holz keine Harzkanäle und keine Harzgallen. Tendenziell geht Tannenholz farblich ins eher Weißlich-Stumpfe, während Fichtenholz gelblich-glänzend ist. Die Astquerschnitte sind bei der Tanne eher rund als oval. Die Tanne neigt zur Nasskernbildung.
Eigenschaften: Leichtes, weiches und relativ elastisches sowie tragfähiges Holz, im Grunde ähnlich den Holzeigenschaften von Fichte. Tendenziell ist Tannenholz allerdings etwas schwerer im frischen Zustand, was in der Trockenkammer und bei der Imprägnierung beachtet werden muss. Allgemein wird gesagt, dass Tanne weniger arbeitet als Fichte, gleichzeitig gilt sie aber als etwas spröder und filziger in der Bearbeitbarkeit. Die Beständigkeit gegenüber Säuren und Laugen gilt als bemerkenswert.
Verwendung: Da Fichte und Tanne nur schwer zu unterscheiden sind, werden die Hölzer als Schnittholz in der Regel als Mischsortiment angeboten. Grundsätzlich geht man davon aus, dass ein Fi/Ta-Sortiment nur 2-3 % Tannenholz enthält. Historisch rührt die Vermischung u.a. von der Bezeichnung "Rottanne", die beispielsweise in der Schweiz für die Fichte gebräuchlich ist. Fichten- und Tannenhölzer kommen als Möbelholz, Bau- und Konstruktionsholz, Resonanzholz, aber speziell die Tanne auch im Behälterbau bzw. im Wasserbau zum Einsatz. Eindrucksvolles Konstruktionsbeispiel: das Expo-Dach in Hannover. Weißtannen-Dielen bieten nach Informationen des Forums Weißtanne mittlerweile eine Handvoll Unternehmen an.
(Quelle: Informationsdienst Holz mit freundlicher Unterstützung des GD Holz; Einheimische Nutzhölzer, Holzabsatzfonds; Forum Weißtanne; Kuratorium "Baum des Jahres")
Eigenschaften TA
Gewicht (frisch): ca. 900 kg/m3
Gewicht (darrtrocken): 410 kg/m3
Druckfestigkeit: 40-47 N/mm2
Biegefestigkeit: 62-73 N/mm2
Brinellhärte*: ca. 16 N/mm2
Differentielle Schwindmaße: (bei lufttrockenem Holz - in Prozent je 1 %-HF-Änderung)
radial: 0,14-0,19 %
tangential: 0,28-0,36 %
*Wert von Sell, J. (1987), Eigenschaften und Kenngrößen von Holzarten. aus Parkett Magazin 01/05 (Holz)
Tanne (TA)
Botanische Bezeichnung:
Abies alba (Familie Pinaceae)
Weitere wichtige Handelsnamen:
Weißtanne, Silbertanne, Edeltanne
Natürliche Verbreitung: Im südlichen Mitteleuropa und Südosteuropa, ein Baum der Höhenlage. Gegenüber der Fichte ist das natürliche Verbreitungsareal verhältnismäßig eng, in vier Bundesländern steht sie auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten. Im vergangenen Jahr war die Tanne der "Baum des Jahres".
Beschreibung des Holzes: Splint und Kernholz sind üblicherweise nicht zu unterscheiden. Das Holz ist matt rötlichweiß über gelblich weiß bis weiß und zeigt gelegentlich einen grauvioletten, bläulichen Schimmer. Tannenholz ist optisch dem Fichtenholz sehr ähnlich, allerdings hat das Holz keine Harzkanäle und keine Harzgallen. Tendenziell geht Tannenholz farblich ins eher Weißlich-Stumpfe, während Fichtenholz gelblich-glänzend ist. Die Astquerschnitte sind bei der Tanne eher rund als oval. Die Tanne neigt zur Nasskernbildung.
Eigenschaften: Leichtes, weiches und relativ elastisches sowie tragfähiges Holz, im Grunde ähnlich den Holzeigenschaften von Fichte. Tendenziell ist Tannenholz allerdings etwas schwerer im frischen Zustand, was in der Trockenkammer und bei der Imprägnierung beachtet werden muss. Allgemein wird gesagt, dass Tanne weniger arbeitet als Fichte, gleichzeitig gilt sie aber als etwas spröder und filziger in der Bearbeitbarkeit. Die Beständigkeit gegenüber Säuren und Laugen gilt als bemerkenswert.
Verwendung: Da Fichte und Tanne nur schwer zu unterscheiden sind, werden die Hölzer als Schnittholz in der Regel als Mischsortiment angeboten. Grundsätzlich geht man davon aus, dass ein Fi/Ta-Sortiment nur 2-3 % Tannenholz enthält. Historisch rührt die Vermischung u.a. von der Bezeichnung "Rottanne", die beispielsweise in der Schweiz für die Fichte gebräuchlich ist. Fichten- und Tannenhölzer kommen als Möbelholz, Bau- und Konstruktionsholz, Resonanzholz, aber speziell die Tanne auch im Behälterbau bzw. im Wasserbau zum Einsatz. Eindrucksvolles Konstruktionsbeispiel: das Expo-Dach in Hannover. Weißtannen-Dielen bieten nach Informationen des Forums Weißtanne mittlerweile eine Handvoll Unternehmen an.
(Quelle: Informationsdienst Holz mit freundlicher Unterstützung des GD Holz; Einheimische Nutzhölzer, Holzabsatzfonds; Forum Weißtanne; Kuratorium "Baum des Jahres")
Eigenschaften TA
Gewicht (frisch): ca. 900 kg/m3
Gewicht (darrtrocken): 410 kg/m3
Druckfestigkeit: 40-47 N/mm2
Biegefestigkeit: 62-73 N/mm2
Brinellhärte*: ca. 16 N/mm2
Differentielle Schwindmaße: (bei lufttrockenem Holz - in Prozent je 1 %-HF-Änderung)
radial: 0,14-0,19 %
tangential: 0,28-0,36 %
*Wert von Sell, J. (1987), Eigenschaften und Kenngrößen von Holzarten. aus Parkett Magazin 01/05 (Holz)