Holzeinschlag 2004 auf Rekordhöhe


Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden erreichte der Holzeinschlag in Deutschland 2004 eine Größenordnung von 54,5 Mio. fm. Im Vergleich zum Vorjahr war das eine Zunahme um 6,5% und sogar noch etwas mehr als im Jahr 2000, als schwere Winterstürme in Süddeutschland für viel Bruchholz gesorgt hatten, erklärte die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP).

Ein Großteil der im Vergleich zu 2003 zusätzlichen Menge dürfte auch 2004 wieder Kalamitätsholz sein, diesmal resultierend aus Trockenschäden und vermehrtem Anfall von Käferholz. Die Trockenheit im Sommer 2003 hatte viele Bäume so geschwächt, dass sie dem Borkenkäfer nicht genügend Widerstandskraft entgegenbringen konnten. Entsprechend standen 2004 erhebliche Mengen an Käferholz zur Vermarktung bereit. Die Holzindustrie nahm diese Mengen problemlos ab, da sie nicht zuletzt wegen guter Exportmöglichkeiten hierzulande kräftig zulegte.
aus Parkett Magazin 05/05 (Holz)