Greenpeace: Österreichische Parketthersteller am Pranger
Jene Parketthersteller, die noch Böden mit Tropenholz anbieten, verurteilt Greenpeace Österreich auf seiner Website (marktcheck.greenpeace.at) und suggeriert Verbrauchern: "Du hast die Wahl, ob du bei einer Firma kaufst, die hemmungslos die noch so bedrohteste Baumart in Fußbodenform verkauft". Dabei wird unterschlagen, dass die Hölzer in der Regel aus nachhaltigem Plantagenanbau stammen. Greenpeace nennt auch die Namen derer, die angeblich "auf Kosten des Urwalds mit Tropenholzparkett Geschäfte machen": Bawart, Boen, Cosmo Parquet, Haro, Robert M. Hieger, Kährs, Reinlein Parkett, Stöckl Parkett, Tilo, Trapa und Vito. : Greenpeace fordert: "Entscheide dich beim nächsten Kauf eines Holzfußbodens für einen Hersteller, der auf Tropenholzparkett verzichtet." Gemeint sind damit Admonter, Bergland, Mafi und Weitzer.
Auch das "Pseudoholz" Laminatboden kommt bei Greenpeace schlecht weg. "Laminatböden sind sehr hart, laden sich stark elektrostatisch auf und sind nicht renovierbar. Viele Laminatböden geben Formaldehyd an die Luft ab und sind daher nicht empfehlenswert", heißt es pauschal.
aus
Parkett Magazin 02/11
(Handel)