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Industrieverband Garne - Gewebe - Technische Textilien
Einen Ausgleich oder gar ein Umsatzplus konnten nur diejenigen Unternehmen erzielen, die ein einigermaßen gutes Exportgeschäft aufbauen konnten. Insbesondere die Inlandsproduktion von Tisch- und Frottierwäsche verringerte sich im vergangenen Jahr zum Teil erheblich. Den stärksten Rückgang verzeichnete die mengenmäßige Produktion von Frottierwäsche (-42 Prozent), gefolgt von Tischwäsche (-31 Prozent). Nur die Inlandsproduktion von Bettwäsche und Betttüchern (+9 Prozent), Decken (+3 Prozent) und besonders auffallend Küchenwäsche (+35 Prozent) wiesen in 2003 ein Plus aus.
Wertmäßig waren in der Inlandsproduktion alle Bereiche bis auf die Produktion von Bettwäsche und Betttüchern (+3 Prozent) und Küchenwäsche (+13 Prozent) stark rückläufig.
Trotz verhaltener Nachfrage im Inland stieg die Einfuhr von Heimtextilien. Bis zum dritten Quartal 2003 erreichten die Importe von Heimtextilien ein Volumen von ca. 687 Mill. Euro, dies entspricht einem Plus von 13, 0 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum von 2002. Es kann davon ausgegangen werden, dass sich diese Entwicklung auch in 2004 fortsetzen wird.
Die Ausfuhr von Heimtextilien zeigte letztes Jahr gegenüber 2002 bis zum dritten Quartal 2003 mit 155 Mill. Euro und einem durchschnittlichen Zuwachs von 12 Prozent eine erfreuliche Entwicklung. Die Ausfuhr von Bett-, Frottier- und Küchenwäsche nahm überdurchschnittlich zu. Die Gründe dafür sind u.a. im hohen Qualitätsstandard der produzierten Waren zu sehen. Nach allgemeiner Einschätzung der Hersteller wird sich dieser Trend auch in 2004 fortsetzen oder sich auf diesem Niveau stabilisieren.
Unter den gegebenen nationalen und internationalen gesamtwirtschaftlichen Umständen kann man für 2004 davon ausgehen, dass sich die nationale Produktion von Heimtextilien auf dem Niveau von 2003 entwickeln wird, während die Einfuhr weiterhin zweistellige Zuwachsraten, insbesondere durch preisgünstige Importe aus asiatischen Ländern, erreichen wird. aus Haustex 02/04 (Haustextilien)
Erfreuliche Export-Entwicklung
ESCHBORN - Die wirtschaftliche Gesamtentwicklung im Jahresverlauf 2003 hat die Verbraucher verunsichert und führte dadurch zu einer zum Teil drastischen Reduzierung der Konsumausgaben. Die Inlandsnachfrage blieb hinter den Erwartungen zurück, was sich auch auf den Markt für Heim- und Haustextilien auswirkte.Einen Ausgleich oder gar ein Umsatzplus konnten nur diejenigen Unternehmen erzielen, die ein einigermaßen gutes Exportgeschäft aufbauen konnten. Insbesondere die Inlandsproduktion von Tisch- und Frottierwäsche verringerte sich im vergangenen Jahr zum Teil erheblich. Den stärksten Rückgang verzeichnete die mengenmäßige Produktion von Frottierwäsche (-42 Prozent), gefolgt von Tischwäsche (-31 Prozent). Nur die Inlandsproduktion von Bettwäsche und Betttüchern (+9 Prozent), Decken (+3 Prozent) und besonders auffallend Küchenwäsche (+35 Prozent) wiesen in 2003 ein Plus aus.
Wertmäßig waren in der Inlandsproduktion alle Bereiche bis auf die Produktion von Bettwäsche und Betttüchern (+3 Prozent) und Küchenwäsche (+13 Prozent) stark rückläufig.
Trotz verhaltener Nachfrage im Inland stieg die Einfuhr von Heimtextilien. Bis zum dritten Quartal 2003 erreichten die Importe von Heimtextilien ein Volumen von ca. 687 Mill. Euro, dies entspricht einem Plus von 13, 0 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum von 2002. Es kann davon ausgegangen werden, dass sich diese Entwicklung auch in 2004 fortsetzen wird.
Die Ausfuhr von Heimtextilien zeigte letztes Jahr gegenüber 2002 bis zum dritten Quartal 2003 mit 155 Mill. Euro und einem durchschnittlichen Zuwachs von 12 Prozent eine erfreuliche Entwicklung. Die Ausfuhr von Bett-, Frottier- und Küchenwäsche nahm überdurchschnittlich zu. Die Gründe dafür sind u.a. im hohen Qualitätsstandard der produzierten Waren zu sehen. Nach allgemeiner Einschätzung der Hersteller wird sich dieser Trend auch in 2004 fortsetzen oder sich auf diesem Niveau stabilisieren.
Unter den gegebenen nationalen und internationalen gesamtwirtschaftlichen Umständen kann man für 2004 davon ausgehen, dass sich die nationale Produktion von Heimtextilien auf dem Niveau von 2003 entwickeln wird, während die Einfuhr weiterhin zweistellige Zuwachsraten, insbesondere durch preisgünstige Importe aus asiatischen Ländern, erreichen wird. aus Haustex 02/04 (Haustextilien)