Möbelhandel mit "freiwilligem" SSV zufrieden


Eine zufrieden stellende Bilanz zieht der Möbelhandel nach dem "freiwilligen" Schlussverkauf, in den erstmals auch Möbel einbezogen wurden.

"Mit dem Schlussverkauf konnten wir nicht an den positiven Trend in diesem Jahr anschließen. Dies ist allein eine Folge der Witterung. Gutes Wetter ist für den Möbelhandel immer schlecht." Dies erklärte Günther Böhme, der Sprecher der Fachgruppe Möbel im Zentralverband Gewerblicher Verbundgruppen (ZGV).

Während der großflächige Möbelhandel mit Heimtextilien schon Erfahrungen hatte, sei diese Form des Verkaufs für klassische Möbelhäuser neu gewesen. Böhme: "Rund ein Viertel der kleineren Häuser beteiligten sich. Sie reduzierten probeweise einzelne Sortimente wie etwa Polstermöbel. Die Zeit seit der Abschaffung der reglementierten Schlussverkäufe im Juni war zu knapp, um größere SSV-Aktionen zu organisieren."

Böhme ist zuversichtlich, dass sich dies bis zum Winterschlussverkauf ändern wird. "Dann muss Platz geschaffen werden für die neue, auf der Kölner Möbelmesse georderte Ware. Für Betriebe indes, die Einrichtungen nach Kundenwünschen individuell fertigen, kommen auch in Zukunft Schlussverkäufe generell nicht in Frage."
aus Haustex 10/04 (Handel)