Bettenfachhandel

Aktuelle Zahlen


Laut den vor kurzem veröffentlichten Zahlen der Umsatzsteuerstatistik gab es 2001 in Deutschland insgesamt 3.662 Unternehmen im Bettenfachhandel, die einen Nettoumsatz von insgesamt 1,283 Mrd. Euro (1,488 Mrd. Euro brutto) erzielten. Die durchschnittliche Brutto-Umsatzgröße in der Bettenbranche lag demnach 2001 bei rund 406.000 Euro. Damit ist gegenüber dem Jahr 2000 die Zahl der Geschäfte um 3 Prozent und der Umsatz des Bettenfachhandels um 4,5 Prozent gesunken. Der Durchschnittsumsatz der Unternehmen ging um knapp 4,5 Prozent zurück. Überraschend hoch ist nach wie vor die Zahl von Kleinunternehmen. Immerhin erzielten 2.616 Unternehmen (71,4 Prozent) in 2001 einen Nettoumsatz unter 250.000 Euro. Sie kamen damit auf einen Marktanteil von lediglich knapp 19 Prozent. Alles in allem geht der Trend zu größeren Geschäften, während die Kleinstbetriebe unter 50.000 Euro Jahresumsatz seit Jahren abschmelzen.

Die höchste Unternehmenszahl im Bettenfachhandel verbuchte Bayern mit 785, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 703 und Baden-Württemberg mit 475. Danach kamen Sachsen (307), Hessen (269), Niedersachsen (237), Brandenburg (167), Sachsen-Anhalt (162) und Thüringen (160). Weniger als 100 Unternehmen gab es 2001 in Mecklenburg-Vorpommern (98), Hamburg (72), Rheinland-Pfalz (69), Bremen (42), dem Saarland (42) sowie in Berlin (39). Die geringste Zahl an Unternehmen meldete Schleswig-Holstein (35). Aktuellere Statistiken existieren momentan nicht. Allerdings ist davon auszugehen, dass unter der Rubrik "Einzelhandel mit Haustextilien" auch die meisten Betten- und Matratzenfachmärkte sowie Wasserbettenstudios zusammengefasst wurden.

Die Zuordnung nach dem wirtschaftlichen Schwerpunkt nimmt nämlich jedes Unternehmen selbst vor.
(Quelle: VDB)
aus Haustex 11/03 (Handel)