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Betten Rid
Bis Ende nächsten Jahres wird es dauern, bis die rund 2.000 qm Verkaufsfläche - beginnend im obersten Stockwerk - Etage für Etage renoviert sind. Angaben über die Kosten der Modernisierung macht das Unternehmen, traditionell zurückhaltend mit der Bekanntgabe interner Zahlen, nicht. Dazu ist es momentan auch noch zu früh, denn gegenwärtig laufen noch die Planungsgespräche mit dem Architekten. Aber die Generallinie ist klar, so Saulich: "Es soll alles frischer und moderner werden, aber optisch nicht zu kalt. Wir müssen darauf achten, unsere Stammkunden nicht zu verprellen. Die sind uns wirklich zu wertvoll."
Das vergangene Jahr hat das Unternehmen mit einem kleinen Umsatzplus abschließen können. "Wir sind damit zufrieden, auch die Theatinerstraße hat Zuwächse erzielen können", so Saulich. "Wegen Umsatzproblemen müssen wir also nicht umbauen."
Heute verfügt das Unternehmen über insgesamt sieben Geschäfte, fünf in München und zwei im Frankfurter Raum. Neben der Theatinerstraße sind auch die Geschäfte in der Neuhauser Straße und in der Frankfurter Biebergasse mit je 1.200 qm Verkaufsfläche recht groß. Die vier anderen Geschäfte sind kleineren Zuschnitts. Die gesamte Verkaufsfläche aller sieben Häuser beziffert Saulich auf rund 7.000 qm. In München beschäftigt Betten Rid rund 230 Mitarbeiter, in Frankfurt und Sulzbach sind es weitere 50.
Dabei hat es vor 90 Jahren ganz klein angefangen, als Rosa Zaininger, die Großmutter des letzten Inhabers, in der Theatiner Straße ihr Bettengeschäft eröffnete. Ein ungünstiger Zeitpunkt, mitten während des Ersten Weltkrieges. In den Nachkriegswirren musste das Geschäft darum für einige Jahre nach Bad Reichenhall verlegt werden. Erst 1968 kehrte das mittlerweile in München fest etablierte Unternehmen mit einer anfänglich kleinen Filiale in die Theatiner zurück. Weitere Geschäfte gab es zu der Zeit in der Sonnenstraße und der Neuhauser Straße. Nach dem Krieg war außerdem Günther Rid in das Unternehmen eingestiegen. Er entlastete fortan seine Mutter Hedwig Rid, Tochter der Unternehmensgründerin, und prägte die weitere Entwicklung des Unternehmens ganz wesentlich. Heute gehört das Unternehmen der Günther-Rid-Stiftung, in deren Beirat unter anderem Helga Rid Mitglied ist.
1978 wurde das Geschäft in der Theatinerstraße kräftig erweitert und umgebaut. Damit wurde die Grundlage zum heutigen Zustand des Firmenflaggschiffs gelegt. Die erste Filiale außerhalb des Münchner Raumes eröffnete Betten Rid 1989 in Frankfurt, sieben Jahre später folgte ein weiteres Fachgeschäft im Sulzbacher Main-Taunus-Zentrum nahe Frankfurt. Doch damit war noch nicht genug der Expansion. Im Herbst 2002 eröffnet ein Betten Rid im Münchner Olympia Einkaufszentrum, ein Jahr später im Einkaufszentrum München Riem. Weitere Neueröffnungen sind nach Informationen von Saulich momentan nicht geplant. Allerdings arbeitet man derzeit an der Stärkung des Online-Geschäfts. Die Umsätze über diesen Absatzkanal hätten sich in jüngster Zeit deutlich verbessert, erzählt die Geschäftsführerin, ohne konkrete Zahlen zu nennen.
Der Ruf von Betten Rid geht weit über die Stadtgrenze hinaus. Starnberg, Tutzing, Garmisch und Tölz gehören zum näheren Einzugsgebiet, das weitere Einzugsgebiet umfasst etwa einen Umkreis von rund 100 km. Aber auch zahlreiche Touristen decken sich bei ihrem Aufenthalt in München oder Frankfurt gezielt in den Geschäften ein. Zu den Gästen des Hauses zählt Saulich Amerikaner, Araber, Japaner und seit neuestem auch Russen. Nicht von ungefähr heißt der Unternehmensslogan "Betten-Rid - Davon träumt die Welt". aus Haustex 05/06 (Handel)
Beschenkt die Kunden und sich selbstzum 90-jährigen
München - Im März feierte das angesehene Münchner Fachhandelsgeschäft Betten Rid sein 90-jähriges Bestehen. Zur Feier des Tages beschenkte das Unternehmen nicht nur seine Kunden mit Geburtstagstorte und Sonderangeboten. Außerdem wird auch das Stammhaus in der Theatinerstraße step by step komplett modernisiert. "Der letzte große Umbau ist ungefähr 30 Jahre her, da wollten wir dem Haus ein neues, schönes und vor allem wohnliches Ambiente verpassen", erklärt Katharina Saulich. Gemeinsam mit Eveline Jelinek teilt sie sich die Aufgaben der Geschäftsführung.Bis Ende nächsten Jahres wird es dauern, bis die rund 2.000 qm Verkaufsfläche - beginnend im obersten Stockwerk - Etage für Etage renoviert sind. Angaben über die Kosten der Modernisierung macht das Unternehmen, traditionell zurückhaltend mit der Bekanntgabe interner Zahlen, nicht. Dazu ist es momentan auch noch zu früh, denn gegenwärtig laufen noch die Planungsgespräche mit dem Architekten. Aber die Generallinie ist klar, so Saulich: "Es soll alles frischer und moderner werden, aber optisch nicht zu kalt. Wir müssen darauf achten, unsere Stammkunden nicht zu verprellen. Die sind uns wirklich zu wertvoll."
Das vergangene Jahr hat das Unternehmen mit einem kleinen Umsatzplus abschließen können. "Wir sind damit zufrieden, auch die Theatinerstraße hat Zuwächse erzielen können", so Saulich. "Wegen Umsatzproblemen müssen wir also nicht umbauen."
Heute verfügt das Unternehmen über insgesamt sieben Geschäfte, fünf in München und zwei im Frankfurter Raum. Neben der Theatinerstraße sind auch die Geschäfte in der Neuhauser Straße und in der Frankfurter Biebergasse mit je 1.200 qm Verkaufsfläche recht groß. Die vier anderen Geschäfte sind kleineren Zuschnitts. Die gesamte Verkaufsfläche aller sieben Häuser beziffert Saulich auf rund 7.000 qm. In München beschäftigt Betten Rid rund 230 Mitarbeiter, in Frankfurt und Sulzbach sind es weitere 50.
Dabei hat es vor 90 Jahren ganz klein angefangen, als Rosa Zaininger, die Großmutter des letzten Inhabers, in der Theatiner Straße ihr Bettengeschäft eröffnete. Ein ungünstiger Zeitpunkt, mitten während des Ersten Weltkrieges. In den Nachkriegswirren musste das Geschäft darum für einige Jahre nach Bad Reichenhall verlegt werden. Erst 1968 kehrte das mittlerweile in München fest etablierte Unternehmen mit einer anfänglich kleinen Filiale in die Theatiner zurück. Weitere Geschäfte gab es zu der Zeit in der Sonnenstraße und der Neuhauser Straße. Nach dem Krieg war außerdem Günther Rid in das Unternehmen eingestiegen. Er entlastete fortan seine Mutter Hedwig Rid, Tochter der Unternehmensgründerin, und prägte die weitere Entwicklung des Unternehmens ganz wesentlich. Heute gehört das Unternehmen der Günther-Rid-Stiftung, in deren Beirat unter anderem Helga Rid Mitglied ist.
1978 wurde das Geschäft in der Theatinerstraße kräftig erweitert und umgebaut. Damit wurde die Grundlage zum heutigen Zustand des Firmenflaggschiffs gelegt. Die erste Filiale außerhalb des Münchner Raumes eröffnete Betten Rid 1989 in Frankfurt, sieben Jahre später folgte ein weiteres Fachgeschäft im Sulzbacher Main-Taunus-Zentrum nahe Frankfurt. Doch damit war noch nicht genug der Expansion. Im Herbst 2002 eröffnet ein Betten Rid im Münchner Olympia Einkaufszentrum, ein Jahr später im Einkaufszentrum München Riem. Weitere Neueröffnungen sind nach Informationen von Saulich momentan nicht geplant. Allerdings arbeitet man derzeit an der Stärkung des Online-Geschäfts. Die Umsätze über diesen Absatzkanal hätten sich in jüngster Zeit deutlich verbessert, erzählt die Geschäftsführerin, ohne konkrete Zahlen zu nennen.
Der Ruf von Betten Rid geht weit über die Stadtgrenze hinaus. Starnberg, Tutzing, Garmisch und Tölz gehören zum näheren Einzugsgebiet, das weitere Einzugsgebiet umfasst etwa einen Umkreis von rund 100 km. Aber auch zahlreiche Touristen decken sich bei ihrem Aufenthalt in München oder Frankfurt gezielt in den Geschäften ein. Zu den Gästen des Hauses zählt Saulich Amerikaner, Araber, Japaner und seit neuestem auch Russen. Nicht von ungefähr heißt der Unternehmensslogan "Betten-Rid - Davon träumt die Welt". aus Haustex 05/06 (Handel)