ZVPF-Umfrage zur Bodenlegerausbildung
Die unter maßgeblicher Beteiligung des Zentralverbandes Parkett und Fußbodentechnik geschaffene vollstufige Bodenleger-Ausbildung geht inzwischen ins vierte Ausbildungsjahr. Mit ihrer Einführung wurden der vormals in einigen Bundesländern angebotene Vorbereitungskurs zum staatlich geprüften Bodenleger und der dazugehörige Abschluss von Gesetzes wegen abgeschafft - was bei einigen für Unmut sorgte.
Der Zentralverband Parkett und Fußbodentechnik fragt deshalb bei den Innungen an, ob es noch in größerer Zahl Handwerker gibt, die den Beruf des Bodenlegers ausüben, aber keinen vollwertigen Berufsabschluss in diesem oder einem verwandten Beruf haben.
Karsten Krause, Fachgruppenleiter der Bodenleger im ZVPF, betont, dass keineswegs eine Schmalspurausbildung in Konkurrenz zur dreijährigen Bodenleger-Ausbildung geschaffen werden soll. Denkbar sei vielmehr, für den betroffenen Personenkreis Vorbereitungskurse - insbesondere für Fachtheorie und Theorie - anzubieten, um sie wie Lehrlinge auf die Abschlussprüfung vorzubereiten. Der Praxisteil sollte aufgrund der langjährigen Berufserfahrung kein Problem darstellen.
Über das Ergebnis der Befragung will der ZVPF im Rahmen der Mitgliederversammlung in Münster berichten und dann das weitere Vorgehen beschließen.
aus
Parkett Magazin 05/06
(Handwerk)