Strafzoll für Okoumé-Sperrholz aus China verlängert
Gegen Einfuhren von Okoumé-Sperrholz der Tarifnummer 4412 mit Ursprung in China bestanden seit einigen Jahren Anti-Dumping-Maßnahmen, die normalerweise im November 2009 ausgelaufen wären. Gemäß Informationen des GD Holz wurde nach Bekanntwerden des bevorstehenden Auslaufens der Strafmaßnahmen vom Verband der europäischen Sperrholzindustrie bei der Europäischen Kommission ein Antrag auf Überprüfung eingereicht, der das Ziel der Fortführung der Anti-Dumping-Zölle hatte.
Die zwischenzeitlich durchgeführte Untersuchung ergab, dass die Beibehaltung der Maßnahmen im Interesse der europäischen Sperrholzindustrie ist und dazu beigetragen hat, die Verdrängung der heimischen Industrie durch derartige Einfuhren aus China zu vermeiden. Die EU gab inzwischen die Verlängerung der Strafzölle bekannt. Der Anti-Dumping-Zoll beträgt unverändert 66,7%. Die Verordnung trat im Februar in Kraft und gilt für die Dauer von weiteren fünf Jahren.
aus
Parkett Magazin 03/11
(Holz)