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Textilkonjunktur
Eschborn - Trotz der guten Prognosen für das Jahr 2006 kam es im September zu leichten Umsatzeinbußen für beide Sparten. Das Ausbleiben der Mehrwertsteuer-Vorzieheffekte sowie die enttäuschenden Verkaufszahlen während der Fußball-Weltmeisterschaft trafen speziell die Bekleidungsbranche, die eine Dämpfung der Umsatzergebnisse für die ersten drei Quartale verzeichnen muss. In der Gesamtübersicht kann jedoch von einer entspannten Lage gesprochen werden, was nicht zuletzt auf die positive Entwicklung des Auslandsgeschäfts zurückzuführen ist.
Der Umsatz der Textilindustrie blieb in den ersten neun Monaten 2006 mit knapp 9,8 Mrd. Euro 0,1 Prozent unter dem Vorjahreswert; der Umsatz der Bekleidungsindustrie fiel um 1,1 Prozent auf 7,3 Mrd. Euro. Der Berichtsmonat September verzeichnete dabei einen Rückgang von 2 Prozent für den Textilsektor und 0,2 Prozent für den Bekleidungsbereich.
Der Auftragseingang bei Textil und Bekleidung zeigt in der Berichtszeit positive Anzeichen für eine Geschäftsbelebung. In der Textilindustrie stieg er in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Bekleidung kann sich mit einem Plus von 0,5 Prozent in den ersten neun Monaten in 2006 stabilisieren. In beiden Sparten entwickelten sich die Auslandsorders deutlich nach oben.
Die Produktionszahlen spiegeln eine rückläufige Tendenz für die ersten drei Quartale wider: Minus 14,1 Prozent für die Bekleidungsbranche und Minus 1,9 Prozent für den Textilsektor. Die Erzeugerpreise in der Textil- und Bekleidungsbranche stiegen in den ersten drei Quartalen 2006 um 1,2 Prozent für Textil und 1 Prozent für Bekleidung.
Im September beschäftigte die Branche insgesamt 123.243 Mitarbeiter im Inland. Für die Textilindustrie stellt dies ein Minus von 5,9 Prozent, für die Bekleidung ein Minus von 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat dar. Auch in der Quartalsübersicht der ersten neun Monate des Jahres muss ein Rückgang von 6,7 bzw. 3,3 Prozent verzeichnet werden.
Die Einfuhr nahm im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,6 Prozent zu, was einer Gesamterhöhung von 8 Prozent für den Zeitraum Januar bis September 2006 entspricht. Gemäß den guten Exportentwicklungen hat sich die Ausfuhr im September um 18,5 Prozent sowie in der Gesamtjahresübersicht um ganze 6,3 Prozent nach oben entwickelt. aus Haustex 02/07 (Haustextilien)
Entspannte Lage
Eschborn - Trotz der guten Prognosen für das Jahr 2006 kam es im September zu leichten Umsatzeinbußen für beide Sparten. Das Ausbleiben der Mehrwertsteuer-Vorzieheffekte sowie die enttäuschenden Verkaufszahlen während der Fußball-Weltmeisterschaft trafen speziell die Bekleidungsbranche, die eine Dämpfung der Umsatzergebnisse für die ersten drei Quartale verzeichnen muss. In der Gesamtübersicht kann jedoch von einer entspannten Lage gesprochen werden, was nicht zuletzt auf die positive Entwicklung des Auslandsgeschäfts zurückzuführen ist.
Der Umsatz der Textilindustrie blieb in den ersten neun Monaten 2006 mit knapp 9,8 Mrd. Euro 0,1 Prozent unter dem Vorjahreswert; der Umsatz der Bekleidungsindustrie fiel um 1,1 Prozent auf 7,3 Mrd. Euro. Der Berichtsmonat September verzeichnete dabei einen Rückgang von 2 Prozent für den Textilsektor und 0,2 Prozent für den Bekleidungsbereich.
Der Auftragseingang bei Textil und Bekleidung zeigt in der Berichtszeit positive Anzeichen für eine Geschäftsbelebung. In der Textilindustrie stieg er in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Bekleidung kann sich mit einem Plus von 0,5 Prozent in den ersten neun Monaten in 2006 stabilisieren. In beiden Sparten entwickelten sich die Auslandsorders deutlich nach oben.
Die Produktionszahlen spiegeln eine rückläufige Tendenz für die ersten drei Quartale wider: Minus 14,1 Prozent für die Bekleidungsbranche und Minus 1,9 Prozent für den Textilsektor. Die Erzeugerpreise in der Textil- und Bekleidungsbranche stiegen in den ersten drei Quartalen 2006 um 1,2 Prozent für Textil und 1 Prozent für Bekleidung.
Im September beschäftigte die Branche insgesamt 123.243 Mitarbeiter im Inland. Für die Textilindustrie stellt dies ein Minus von 5,9 Prozent, für die Bekleidung ein Minus von 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat dar. Auch in der Quartalsübersicht der ersten neun Monate des Jahres muss ein Rückgang von 6,7 bzw. 3,3 Prozent verzeichnet werden.
Die Einfuhr nahm im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,6 Prozent zu, was einer Gesamterhöhung von 8 Prozent für den Zeitraum Januar bis September 2006 entspricht. Gemäß den guten Exportentwicklungen hat sich die Ausfuhr im September um 18,5 Prozent sowie in der Gesamtjahresübersicht um ganze 6,3 Prozent nach oben entwickelt. aus Haustex 02/07 (Haustextilien)