FEP: Parkettabsatz in Europa voraussichtlich um fünf Prozent gestiegen
Die Föderation der europäischen Parkettindustrie (FEP) schätzt auf Grundlage erster Informationen ihrer Mitglieder, dass das in Europa verkaufte Parkettvolumen 2006 um 4 bis 5% zugenommen hat. Damit setzt sich der seit Jahren bestehende Aufwärtstrend weiter fort. Der Gesamtabsatz von Parkett in den Mitgliedsstaaten der EU und EFTA betrug den FEP-Prognosen zufolge im vergangenen Jahr ungefähr 110 Mio. qm. Eine vollständige und detaillierte statistische Übersicht des europäischen Marktes wird der Verband auf der kommenden Generalversammlung im Juni in Malmö veröffentlicht werden.
Wichtige Gründe für die Steigerung des europäischen Parkettkonsums waren laut FEP das verbesserte Wirtschaftsklima und der damit zusammenhängende Aufschwung des Baumarktes in Deutschland. Mehrschichtparkett ist in Europa seit geraumer Zeit die bedeutendste Produktgruppe. Mosaik- und Massivparkett hingegen leiden nach wie vor unter dem harten Wettbewerb, einem starken Euro und dem veränderten Geschmack der Konsumenten. Diese Lage wird für Hersteller noch verschärft durch hohe Transport-, Energie- und Lieferkosten zusätzlich zu den bedeutenden Kostensteigerungen für den Rohstoff Holz.
aus
Parkett Magazin 01/07
(Bodenbeläge)