Neuer finnischer Rekord beim Holz
Ein neues Rekordergebnis hat die finnische Forstindustrie bei der Nutzung des nachwachsenden Rohstoffes Holz im Jahr 2000 erzielt: Die Holzeinschläge im Inland addierten sich auf rund 43 Mio. cbm (ohne Borke). Davon kamen 86 % aus privaten Wäldern, 8 % aus staatlichen Wäldern und 6 % aus Wäldern im Firmenbesitz. Zusätzlich wurden noch rund 12 Mio. cbm Holz importiert - hauptsächlich aus Russland (84 %) und aus den baltischen Staaten (14 %).
Die Preise für Rundholz für den Sägewerksbedarf lagen durchschnittlich um 6 bis 7 % über Vorjahresniveau. Holz für die Zellstoffindustrie blieb relativ preisstabil über das gesamte Jahr - mit durchschnittlichen Steigerungen von unter 1 %. Im Vergleich zu anderen westeuropäischen Ländern waren die Sägewerkspreise für Holz fast ohne Ausnahme in Finnland am höchsten.
Auch die Waldbesitzer konnten in Finnland deutlich höhere Erlöse erzielen - dank der kostengünstigen Einschlagmethoden.
Verfügbarkeit und Lieferfähigkeit von Holz erreichten zur Jahreswende das Niveau des Vorjahres. Die Nachfrage nach Holz im Jahr 2001 wird voraussichtlich die Werte des Vorjahres erreichen.
Die wirtschaftliche Situation der Forstindustrie Finnlands hat sich weiter verbessert. Die Umsätze der Unternehmen der Forstindustrie erreichten rund 33 Mrd. Euro, das sind 23 % mehr als im Vorjahr. Dieser Zuwachs war teilweise auf Firmenzusammenschlüssen und Übernahmen zurückzuführen.
aus
Parkett Magazin 02/01
(Holz)