Betten Bubert und Stoffideen

Aus zwei mach eins


Ahrensburg - Betten Bubert hat einen Nachfolger: Nachbarin Tanja Klam, die nur drei Häuser weiter ihren Nähzubehör-Laden betrieben hatte, übernahm am 1. Februar 2011 das Traditionshaus. Sie verknüpft beide Sortimente zu der ungewöhnlichen Kombination, die sich im Firmennamen widerspiegelt: "Betten Bubert und Stoffideen".

Christa und Heinz Bubert ziehen sich aus dem Geschäftsleben zurück und übergeben den Staffelstab. Ganz abrupt wird das aber nicht geschehen, "denn Leistungssportler müssen ja auch abtrainieren", so Heinz Bubert. Tanja Klam wird mit Unterstützung ihrer Mutter arbeiten und Heinz Bubert wird den Frauen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Er möchte noch stundenweise seine Stammkunden betreuen. Das wird dann vorwiegend in der 1. Etage sein, wohin die Betten nach dem Umbau des Hauses umgezogen sind. Im Erdgeschoss gibt es Nähbedarf, Stoffe und Bettwäsche, im Obergeschoss sollen die Nähkurse stattfinden.

Die Glückwünsche zur Neueröffnung überbrachte auch Dr. Martin Süß, Vorstand der Bettenring e.G., einem Zusammenschluss von führenden Bettenfachhändlern. Die Philosophie dieses Einkaufsverbandes lautet: "Wenn viele Einzelhändler unter einer Decke stecken", kann man gemeinsam am Markt viel bewegen. In Ahrensburg zieht man sich die Decke nicht einfach über den Kopf, sondern ist auch experimentier- und kontaktfreudig. Tanja Klam wünscht sich, dass Frauen, die abends die Nähkurse besuchen, am darauf folgenden Samstag mit ihren Männern wiederkommen und ein passendes Bett kaufen. Betten-Bubert und Stoffideen, nicht nur eine Symbiose aus zwei Geschäften, sondern ein neues Konzept.
aus Haustex 03/11 (Handel)